Pressekonferenz zur Situation des Burgtheaters

Das Burgtheater hat 2012/13 einen Bilanzverlust von 19,643 Mio. Euro geschrieben - um 11 Mio. Euro höher als bisher vonseiten der Bundestheater kommuniziert. Die interimistische Burgtheater-Direktorin Karin Bergmann verspricht einen Neustart.

Karin Bergmann

(c) Techt, APA

Kulturjournal, 25.04.2013

Im weitreichenden, rund 100 Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog, der in der kommenden Saison "Ergebnisverbesserungen" in der Höhe von 4 Mio. Euro bringen soll, sind auch Preiserhöhungen vorgesehen.

"Dieser Maßnahmenkatalog ist zukunftsweisend, aber er ist ein ganz hartes, um nicht zu sagen brutales Stück Papier", sagt Burgchefin Bergmann, die darüber bereits das Ensemble informiert habe. Ohne Mitwirkung der Belegschaft wird es auch nicht gehen. Gespart werden soll bei den Produktionskosten, beim Material und bei den Mitarbeiter/innen - durch Pensionierungen, Nicht-Nachbesetzungen und Kurzarbeit. Außerdem soll bei den Unterbringungskosten für Gäste gespart werden, indem die Rollen hausintern besetzt werden.