Hochwasser in Teilen Österreichs

Nach wie vor keine Entspannung der Hochwassersituation in Ostösterreich, denn es regnet weiter. Besonders dramatisch ist die Lage in den Bezirken Lilienfeld und St. Pölten, wo Hochwasseralarm ausgelöst werden musste. Das Bundesheer rüstet sich für einen Assistenzeinsatz.

Hochwasser

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Abendjournal, 16.5.2014

Feuerwehr im Dauereinsatz

Die braunen Wassermassen bahnen sich nach wie vor ihren Weg über Straßen, Brücken und fluten ganze Ortsteile. Frankenfells im Bezirk St. Pölten ist schon seit dem Vormittag nicht erreichbar. Im südlichen Niederösterreich sind heute rund 2.000 Feuerwehrleute im Dauereinsatz. Etwa in Kirchberg an der Pielach. Hier sind seit vergangener Nacht mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen. Dorfbewohner Erwin Ruf ärgert sich, dass der Hochwasserschutz in Kirchberg noch nicht steht. Eigentlich sei der schon fix geplant gewesen. Der Fischereiverband habe dies zu Fall gebracht.

Vorsichtig optimistisch sind die Einsatzkräfte in der Buckligen Welt, sagt Klaus Meier, Feuerwehrkommandant von Kirchschlag im Bezirk Zwettl. Das Schlimmste sei vorüber wenn nicht noch mehr an Regen komme. Es könnte aber noch einmal stark regnen und die Flüsse steigen, warnen Meteorologen.

Auch im Burgenland sind einige Flüsse über die Ufer getreten. Betroffen sind die Orte an Pinka, Wulka und Leitha betroffen. Die Feuerwehr musste auch in der Steiermark und Oberösterreich ausrücken, um Keller auszupumpen.

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