Österreichische Drohnen im Einsatz in der Ukraine

Im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine spielt auch ein österreichisches Unternehmen eine Rolle: Die Firma Schiebel mit Sitzen in Wien und Wiener Neustadt liefert unbemannte Flugkörper, so genannte Drohnen, mit denen die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) an der russisch-ukrainischen Grenze die Einhaltung der Waffenruhe überprüfen will. Es gibt aber Gerüchte, Schiebel liefere immer wieder Kriegsgerät in Krisenregion.

Mittagsjournal, 4. Oktober 2014

Firmenchef und Eigentümer Hans Georg Schiebel im Interview mit Manuel Marold.

Die Schiebel-Drohnen sind über drei Meter lange Hubschrauber, an denen Kameras angebracht werden können. Dem Vernehmen nach kostet eine solche Drohne bis zu zwei Millionen Euro, bestätigen will Schiebel das nicht. Das Unternehmen ist generell sehr verschwiegen. Manche Experten werfen dem Unternehmen vor, dass man die Hubschrauber-Drohnen statt mit Kameras auch mit Raketen und Maschinengewehren ausstatten kann. Schiebel weist das mit dem Argument zurück, die Drohnen würden ausschließlich für Aufklärungs- und Überwachungsmissionen eingesetzt werden.

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