Überlastung: "Zu viele unsinnige Proben"

Was also ist in Sachen HCB tun? Dazu jener Mann, der mit der Risikoanalyse betraut ist: Michael Kundi, der Leiter der Abteilung für Umwelthygiene an der MedUni Wien. Er kritisiert vor allem übervorsichtige Bürger, die zu viele nicht tatbezogene Proben einreichen. Er beruhigt auch, was das Ausmaß der Belastung für die Bevölkerung betrifft.

Morgenjournal, 9.12.2014

Der Leiter des Instituts für Umwelthygiene, Michael Kundi, im Gespräch mit

Zwei Wochen, nachdem der HCB-Umweltskandal in Kärnten bekannt geworden ist, sind gestern die Bürgermeister und Amtsleiter der betroffenen Gemeinden informiert worden. Für die Bevölkerung wird es am Freitag in zwei Gemeinden Informationsveranstaltungen geben. Michael Kundi von der Abteilung für Umwelthygiene an der MedUni Wien ist mit der Risikoanalyse im Görtschitztal betraut. Er beruhigt: Von den bisherigen 50 Milchproben wurde der höchste Wert mit 0,04 Milligramm pro Kilogramm gemessen, so Kundi im Ö1-Morgenjournal. Davon müsste man etwa 50 Liter pro Tag trinken, damit eine gesundheitliche Gefährdung unmittelbar gegeben wäre.