Rubel: RBI erwartet weniger Gewinn

Österreichs Banken sind teils prominent in Russland vertreten, eine davon die Raiffeisen Bank International, RBI. Deren Chef Karl Sevelda erwartet wegen der Rubelkrise weniger Gewinn bei seinen ertragsstärksten Tochter.

Mittagsjournal, 18.12.2014

RBI-Chef Karl Sevelda im Gespräch mit

Die Frage wie es in Russland weitergeht, beschäftigt auch viele österreichische Unternehmen, die - mit oder ohne Sanktionen - von den Ereignissen in Russland und der Ukraine betroffen sind. Im Fokus derzeit stehen Österreichs Banken, wie die Bank Austria-Unicredit und die Raiffeisen Bank International, RBI. Der Aktienkurs der RBI ist gestern auf den tiefsten Stand aller Zeiten gefallen, auf unter 12 Euro. Denn die russische Tochter der Bank spürt den massiven Kursverlust des Rubel stark, gleichzeitig ist sie die ertragsstärkste Tochter der RBI. Der Chef der RBI, Karl Sevelda, sieht derzeit noch keinen Grund für ein Katastrophenszenario. Der Gewinn werde allerdings geringer ausfallen, sagt er im Ö1-Interview.