Turnton Docklands / Time’s Up (AT)

FLORIAN VOGGENEDER

Ars Electronica 2017

From Linz with Love

Selbstfahrende Autos, Chatbots, Diagnosen in Krankenhäusern oder Empfehlungen von Online-Services - hinter all dem stecken selbstlernende Systeme. Nachdem Künstliche Intelligenz Jahrzehnte lang große Versprechungen nicht eingelöst hat, scheint sie mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein.

Unter dem Motto "Das andere Ich" nähert sich das Linzer Medienkunstfestival Ars Electronica dem Thema künstliche Intelligenz nicht (nur) von technischer Seite, sondern vor allem aus ethischer, philosophischer und psychologischer Sicht. Mit über 500 Veranstaltungen in fünf Tagen ist die Fülle groß, Hauptstandort ist die PostCity am Bahnhof.

Festivalleiter Gerfried Stocker im Ö1 Kulturjournal

31 08 2017

Sabine Oppolzer

Neu ist ein Eröffnungssymposium mit vier Rednern, ein "Brain Hackathon", an dem mehr als 100 Hacker teilnehmen, Theater and Digital Media, Gallery Spaces und die Konferenz "Future in a Nutshell", bei der Experten die wichtigsten Technologien der kommenden zehn Jahre erläutern. Gewohnte Höhepunkte sind die Gala mit der Verleihung der Goldenen Nicas am Freitag im Brucknerhaus, die korrespondierende Ausstellung CyberArts im OK - Offenen Kulturhaus, eine Performance im Mariendom, die Visualisierte Klangwolke am Samstag im Donaupark und die große Konzertnacht am Sonntag. Mit dem Vermittlungsangebot "We guide you" kann jeder seine individuell passende Führung erleben, von inhaltlichen Schwerpunkten bis zu altersgerechten Touren von Kindern bis Senioren.

Mehr dazu in

ORF.at - Das andere Ich

Frau mit VR-Brille

Ars Electronica / Christopher Sonnleitner / Creative Commons

Doch welche Visionen, Erwartungen und Befürchtungen haben wir von einer künftigen, umfassenden Künstlichen Intelligenz? Mit dieser Frage beschäftigt sich heuer das Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft unter dem Titel "Artificial Intelligence. Das andere Ich." Das matrix-Team hat sich auf der Ars Electronica zwischen Maschinen, die Kunstwerke kreieren, uns kontrollieren oder stimulieren umgeschaut. Aus Linz berichten Julia Gindl, Anna Masoner, Lina Simon und Daniel Grabner.







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