
ORF/URSULA HUMMEL-BERGER
Produktionen, Gala und Track 5'
Hörspiele im Bild
Einblicke in unsere Arbeiten, die Lust auf mehr machen sollen.
14. November 2017, 10:36
Hertha Kräftner zum 90. Geburtstag
Zu ihren Lebzeiten waren lediglich einige Gedichte der jungen Autorin in Zeitungen und Zeitschriften erschienen. Heute gilt Hertha Kräftner, die sich 1951 im Alter von 23 Jahren das Leben nahm als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen der österreichischen Nachkriegszeit. Im Ö1 Hörspiel "Weil immer das Meer vor der Liebe ist. Elegie für und nach Hertha Kräftner" von Jürg Amann zieht Burgschauspielerin Sylvie Rohrer sämtliche Register.
Queen of the Biomacht
In ihrem Hörstück "Baumleberliebe" verfolgt Sophie Reyer Ideen des 1984 verstorbenen französischen Philosophen Michel Foucault; vor allem Foucaults Begriff der "Biomacht" hat es der Autorin angetan.
Medea im Hörspiel und auf der Bühne
Vor mehr als 2.400 Jahren geschrieben, zählt Euripides Fassung der "Medea"-Sage zu den wichtigen Texten der abendländischen Kultur. Für Ö1 hat Helmut Peschina den Text bearbeitet: "Mein Anliegen war es, die Hörspielfassung dieses antiken, immerwährend gültigen Stoffes sprachlich und sprechrhythmisch in eine zeitgenössische Form zu bringen, ohne das Archaische der euripideischen Tragödie zu verlieren."
Hörspiel des Jahres
Aus 17 Neuproduktionen des Jahres 2016 wählten die Hörer/innen "Medea" zum "Hörspiel des Jahres". Helmut Peschina, Burgschauspielerin Sylvie Rohrer (Medea) und Regisserin Alice Elstner sprachen in der Ö1 Hörspiel-Gala 2017 im ORF-RadioKulturhaus über das Projekt.
Prämierte Kurzhörspiele 2017 nachhören
Mann und Waschbär im Gespräch
"Man kann ja nie wissen" war das Motto des Kurzhörspiel-Wettbewerbs Track 5'. Gewonnen hat es Peter Panierer mit dem Hörspiel "Man kann ja nie wissen". Darin stellt er auf ironische Weise einen Dialog zwischen einem Selbstmörder und einem Waschbären, der ein Hörspiel produzieren will, dar.
Peter Panierer, Track 5'-Gewinner 2017, bei der Preisverleihung im RadioKulturhaus