
DYNAMOWIEN/FLORIAN JUNGWIRTH
Ossiach | Linz | Innsbruck | Wien
Ö1 Musiksalon 2023
Die exklusive Konzertreihe in Kooperation mit der Oesterreichischen Nationalbank, gespielt auf historischen Streichinstrumenten aus der Sammlung der OeNB.
27. Februar 2023, 09:36
Ein vielfältiges Programm lockt Liebhaber:innen der Kammermusik in die Konzertsäle: Spüren Sie den Anfängen des Streichquartetts bei Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart nach und erleben Sie zeitgenössische Werke von Julia Lacherstorfer, Gerald Resch, Johanna Doderer und als jüngstes Werk die Uraufführung von "Arcade", komponiert von der Ö1 Talentebörse-Kompositionspreisgewinnerin Soyeon Park.
Alle Konzerte des Ö1 Musiksalons werden von außergewöhnlich talentierten Künstlerinnen und Künstlern dargeboten. Sie musizieren auf Instrumenten, die ihnen die Oesterreichische Nationalbank aus ihrer Sammlung historischer Streichinstrumente zur Verfügung stellt. Erleben Sie Kammermusik auf höchstem Niveau, moderiert von der Ö1 Musikredakteurin Ulla Pilz.
Die Kinderkonzerte
Musikvermittlung für Kinder ist uns ein besonderes Anliegen: An jedem Termin findet vormittags ein Kinderkonzert statt (in Innsbruck zwei Konzerte). Der Eintritt ist kostenlos. Gespielt werden Ausschnitte aus dem Abendkonzert, konzipiert und moderiert von Ö1 Musikredakteurin Ulla Pilz.

Cristina Ferri
Dieser Abend beginnt mit den Ursprüngen eines Genres, einem der so genannten „Sonnenquartette“ von Joseph Haydn, der das Streichquartett, wie wir es kennen und lieben, überhaupt erst erfunden hat. Julia Lacherstorfer stellt dem eine ganz heutige Sicht auf diese Besetzung gegenüber und findet dafür einen einzigartigen Zugang: Jeder Satz von „un:fold“ beruht auf musikalischen Kindheits- und Herkunftserinnerungen eines der vier Quartettmitglieder. Antonín Dvořák schließlich feiert mit seinem letzten Streichquartett nach Jahren in den USA die Rückkehr in seine geliebte böhmische Heimat.
Joseph Haydn
- Streichquartett D-Dur Hob. III/34
Julia Lacherstorfer
- Un:fold
Antonín Dvořák
- Streichquartett G-Dur op. 106
Die Mitwirkenden
Simply Quartet: Danfeng Shen (Violine), Antonia Rankersberger (Violine Camillus Camilli, 1736, Mantua), Xiang Lyu (Viola), Ivan Valentin Hollup Roald (Violoncello)
Die Veranstaltung
27. April 2023 | 19:30 Uhr
Stift Ossiach
Ossiach 1, 9570 Ossiach
Moderation: Ulla Pilz, Ö1
Ihre Karten erhalten Sie über oeticket und in allen oeticket-Vorverkaufsstellen. Restkarten an der Abendkassa erhältlich!
Konzert für Kinder um 11:00 Uhr
Beim Kinderkonzert werden vom Simply Quartet Ausschnitte aus dem Abendprogramm gespielt. Der Eintritt ist frei! Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht.

Shirley Suarez
Ein Programm, das zwischen österreichischen und französischen Klangwelten changiert und einen Bogen spannt von vergnügtem Mozart zu virtuosem Schubert - allerdings mit einem Umweg über Ravels (noch dazu amerikanisch gewürzte) Violinsonate. Die Brücke zwischen den beiden Ländern schlägt Fritz Kreisler: Er setzt Debussys schimmerndes Mondlicht für Violine und Klavier und widmet sein "Recitativo und Scherzo" Eugène Ysaÿe, dem Star der französisch-belgischen Geigenschule. Abgerundet wird diese musikalische Reise mit Neuem aus Wien - einer Uraufführung von Gerald Resch, "Fluid".
Wolfgang Amadeus Mozart
- Violinsonate Es-Dur KV380
Fritz Kreisler
- Recitativo und Scherzo-Caprice op. 6
Gerald Resch
- Fluid
Maurice Ravel
- Violinsonate Nr 2
Claude Debussy
- Clair de Lune
Franz Schubert
- Rondo Brillante h-Moll D. 895
Die Mitwirkenden
Benjamin Herzl (Violine Giuseppe Guarneri, filius Andreae, Cremona nach 1732, “ex Guilet”), Ingmar Lazar (Klavier)
Die Veranstaltung
16. Mai 2023 | 19:30 Uhr
Brucknerhaus Linz
Untere Donaulände 7, 4010 Linz
Moderation: Ulla Pilz, Ö1
Ihre Karten erhalten Sie im
Brucknerhaus Linz | (0732) 77 52 30 | kassa@liva.linz.at
Konzert für Kinder um 11:00 Uhr
Beim Kinderkonzert spielen Benjamin Herzl und Ingmar Lazar Ausschnitte aus dem Abendprogramm. Dieses Angebot richtet sich vorwiegend an Volksschulklassen. Als Privatperson können Sie maximal 2 × 2 Freikarten reservieren. (Bitte beachten Sie die Altersangabe.)
Ihre Karten erhalten Sie im Brucknerhaus Linz: (0732) 77 52 30 | kassa@liva.linz.at

Damian Posse
Wolfgang Amadeus Mozart schreibt über sein "Jagdquartett", es wäre "die Frucht langer und mühsamer Arbeit" gewesen. Das hört man dem Werk in seiner naturverbundenen Leichtigkeit aber in keinem Augenblick an. Auch Astor Piazzollas "Five Tango Sensations" sind ebenfalls nicht unter den glücklichsten Umständen entstanden, sondern das Werk eines schwerkranken Mannes, das auf eine Reise durch die Nacht entführt. Und trotzdem haben wir es hier mit fünf wunderbar melodiösen Tangos zu tun. Kontrastiert werden diese beiden Werke durch Johanna Doderers 5. Streichquartett, in dem die Komponistin einem traurigen Kapitel der Zeitgeschichte nachspürt.
Wolfgang Amadeus Mozart
- Streichquartett B-Dur KV 458 "Jagdquartett"
Johanna Doderer
- 5. Streichquartett DWV 106 "Mattsee"
Astor Piazzolla
- "Five Tango Sensations" für Akkordeon (Bandoneon) und Streichquartett
Die Mitwirkenden
Auner Quartett: Daniel Auer (Violine Giovanni Battista Guadagnini, Mailand ca. 1751-1753), Barbara de Menezes Galante-Auner (Violine), Nora Romanoff-Schwarzberg (Viola), Konstantin Zelenin (Violoncello), Nikola Djoric (Akkordeon)
Die Veranstaltung
25. Mai 2023 | 19:00 Uhr
Haus der Musik,
Universitätsstraße 1, 6020 Innsbruck
Moderation: Ulla Pilz, Ö1
Ihre Karten erhalten Sie im Kassa- und Aboservice im Haus der Musik Innsbruck:
(0512) 52 07 44, kassa@landestheater.at
Konzert für Kinder um 9.30 Uhr und um 11:00 Uhr
Das Auner Quartett mit Nikola Djoric spielt beim Kinderkonzert Ausschnitte aus dem Abendprogramm. Der Eintritt ist frei! Dieses Angebot richtet sich vorwiegend an Volksschulklassen. Als Privatperson können Sie maximal 2 × 2 Freikarten reservieren. Reservierungen bei der Oesterreichischen Nationalbank. (Die Karten werden kostenfrei zugesandt.)
Ihre Ansprechpersonen:
Verena Jäger und Armin Schneider, (0512) 90 81 00 - 0, armin.schneider@oenb.at

Julia Turnovsky (c) Neda Navaee
Soyeon Park, die Gewinnerin des Ö1 Talentebörse-Kompositionspreises, hebt in "Arcade" die Grenzen auf zwischen Individuen und Objekten, zwischen Innen und Außen, Privat und Öffentlich und schafft so neue Klangräume. Und Johannes Brahms lässt den Unterschied zwischen Jung und Alt, zwischen Frühwerk und Spätwerk verschwinden: Der 58-jährige Brahms gräbt eine Komposition aus, die er mit 21 geschrieben hat und verändert sie noch einmal radikal. So kommt es, dass sein Opus 8 nicht nur sein erstes, sondern auch sein letztes Klaviertrio ist - das Werk eines Lebens.
Soyeon Park
- Uraufführung: "Arcade"
Johannes Brahms
- Klaviertrio Nr.1 H-Dur op. 8
Die Mitwirkenden
Julia Turnovsky (Violine Giovanni Battista Guadagnini, Turin 177.), Harriet Krijgh (Violoncello), Sélim Mazari (Klavier)
Mitglieder des RSO Wien: Marianna Oczkowska (Violine), Raffael Dolezal (Violoncello), Veronika Kopjova (Klavier), Maria Mogas Gensana (Akkordeon), Samuel Toro Pérez (E-Gitarre), Jaime Wolfson (Dirigent)
Die Veranstaltung
15. Juni 2023 | 19:30 Uhr
Konzerthaus,
Lothringerstraße 20, 1030 Wien,
Moderation: Ulla Pilz, Ö1
Ihre Karten erhalten Sie im Wiener Konzerthaus: (01) 242 002 | ticket@konzerthaus.at
Konzert für Kinder um 11:00 Uhr
Beim Konzert für Kinder werden Ausschnitte aus dem Abendprogramm gespielt. Der Eintritt ist frei. Dieses Angebot richtet sich vorwiegend an Volksschulklassen.
Bestellungen für Volksschulklassen unter Angabe der Volksschule, Klasse und Anzahl der gewünschten Karten per E-Mail an fiala@konzerthaus.at.
Privatpersonen können maximal 2 x 2 Freikarten reservieren. Für Kinder von sechs bis zehn Jahren. Dauer des Konzerts ca. 1 Stunde, ohne Pause.
Die Instrumente
Die Oesterreichische Nationalbank begründete im Jahr 1989 aus Anlass der Erstausgabe der österreichischen Goldanlagemünze "Wiener Philharmoniker" ihre Instrumentensammlung, die aus 45 historischen Streichinstrumenten besteht. Alle diese Instrumente werden österreichischen Musikerinnen und Musikern unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Diese Form der Veranlagung zeigt, auf welch erfreuliche Weise sich verantwortungsvolles wirtschaftliches Denken, Kulturbewusstsein und Kunstinteresse vereinbaren lassen.