Dimensionen - Die Welt der Wissenschaft

* Daten auf der Hochfrequenz-Welle (Thomas Kleine-Ostmann, TU Braunschweig). Autor: Michael Engel (Ü: DLR/Köln)
* Visuelle Kultur: Das Projekt Gender-Homepage (Susanne Regener, Kultur- und Medienwissenschafterin). Autorin: Ulrike Schmitzer
* Menschen, Maschinen und ihre Mechanik. Ein Beitrag zur 17. Tagung zum Thema "Kybernetik und Systemforschung" vom 13. bis 16. April in Wien (Robert Trappl, Institut für Artificial Intelligence und Medizinische Kybernetik, Uni Wien, Anton Neiholt von der niederländischen Universität Twente). Autor: Franz Zeller

Langwelle, Kurzwelle, Ultrakurzwelle - dass man mit modulierten elektromagnetischen Wellen Musik und Sprache übertragen kann, beweist der ORF täglich. Je kürzer die Länge einer Welle, je höher also ihre Frequenz, desto mehr Daten lassen sich so transportieren. Kein Wunder also, dass Wissenschafter nach Kilo, Mega und Giga jetzt den Tera-Hertz-Bereich erobern wollen (ein Tera-Hertz entspricht tausend Giga-Hertz). Dabei gelang Forschern im Institut für Hochfrequenztechnik der TU Braunschweig jetzt ein großer Schritt nach vorne. Erstmals gelang es ihnen, Tera-Hertz-Strahlen so zu modulieren, dass sie als Transportmedium einsetzbar sind.

Fast jeder hat schon eine, die der anderen wollen allerdings nur die wenigsten sehen: die private Homepage. Die Kulturwissenschafterin Susanne Regener, die sich in zahlreichen Studien mit dem Medium Fotografie und Bildanalyse auseinandergesetzt hat, hat während ihrer Gastprofessur am Institut für Europäische Ethnologie an der Universität Wien ein neues Studienprojekt vorbereitet. Sie will in "Gender-Homepage" private Homepages aus verschiedenen Ländern vergleichen und die Ausformungen visueller Kultur in Europa vergleichen.

Kybernetes, das ist im Griechischen der Steuermann. Sein Bild dürfte den amerikanischen Mathematiker Norbert Wiener vor rund einem halben Jahrhundert zur "Kybernetik" inspiriert haben. In diesem Wissenschaftszweig geht es um Steuerungs- und Kommunikationsprozesse bei Mensch, Tier und Maschinen. Das Verständnis dieser Regelungsmechanismen liefert unter anderem die Grundlagen für die Entwicklung von Computern, Robotern und sogenannter künstlicher Intelligenz, aber auch für das Verstehen der menschlichen Kommunikation und damit für Management und Familientherapie, Öko- und Wirtschaftssysteme.

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