Dimensionen - Die Welt der Wissenschaft

Die Menschheit von morgen - Wie die Technologien des 21. Jahrhunderts unser Denken und Fühlen verändern. Gestaltung: Franz Zeller

Susan Greenfield ist eine bekannte Neurowissenschafterin aus Großbritannien und Direktorin an der Royal Institution in London. In ihrem Buch "Tomorrow's People" versucht sie, eine zeitgemäße Version von Aldous Huxleys "Schöner neuer Welt" zu formulieren. Die modernen Technologien - genetische Veränderungsmöglichkeiten, Nanotechnologie und Kybernetik - werden, so ihre These, zu einer neuen Definition des Menschseins führen, da auch Denken und Fühlen radikalen Veränderungen unterworfen sein werden. So könnte es möglich werden, dass sich Menschen in jedem Alter und auch allein fortpflanzen, interaktive Computertechnologien lassen neue Möglichkeiten, das Gehirn zu bilden wahrscheinlich werden, der große Einfluss der Cyberwelten auf die jungen Menschen kann zu großer Uniformität führen. Die Menschen werden Geräte tragen, die die Luftqualität überprüfen, eine High-Tech Version einer Gasmaske zu Hause aufbewahren. Die Büros und Wohnräume werden mit ausgeklügelten Luftfiltersystemen ausgerüstet sein, denn es sind apokalyptische Bio- und Cyber-Terrorismus-Szenarien denkbar. Diese zum Teil sehr pessimistischen Visionen wird Susan Greenfield bei den Alpbacher Technologiegesprächen vom 26. bis 28. August diskutieren.

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Buchtipp:
Greenfield, Susan A.
Reiseführer Gehirn. Spektrum Verlag.

Susan Greenfield: Tomorrow's People. How 21st-Century Technology is Changing the Way w think and feel. Penguin Books.

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