Radiogeschichten

"Die Sortiererin" und "Lieber Vater" von Jürg Amann. Gestaltung: Karin Buttenhauser

In der Erzählung "Die Sortiererin" erzählt eine KZ-Überlebende von der Arbeit, die sie im KZ verrichten musste. Ihre Aufgabe war es, die persönlichen Gegenstände der Häftlinge nach Wertvollem zu durchsuchen. Eines Tages hält sie eine ihr bekannte schwarze Tasche in Händen.

Der Text "Lieber Vater" ist die Anklage und Abrechnung einer erwachsen gewordenen Tochter. Der Vater der Familie hatte eine außereheliche Beziehung geführt, die Tochter findet eine Spur.

Jürg Amann wurde 1947 in Winterthur in der Schweiz geboren, er lebt in Zürich. Er schreibt Prosa, Theaterstücke und Hörspiele. In seinen stilistisch stark von Franz Kafka und Robert Walser beeinflussten Werken schildert er häufig gescheiterte Charaktere und Außenseiter.

Service

Jürg Amann, "Die Sortiererin" und "Lieber Vater" aus "Fenster zum Hof", Haymon-Verlag

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