Spielräume

Orbit der Klänge. Gestaltung: Peter Waldenberger

Wenige kennen den britischen Musiker, Produzenten und Menschen William Mark Wainwright, denn er steht nicht unbedingt an der Front im Musikbusiness. Schon eher kennt man aber William Orbit. Doch klingelt es bei den meisten erst, wenn sie die Hits und ambientösen Sounds hören, die er für diverse Superstars des Pop produziert hat. Madonnas Album "Ray of Light", mehrmals mit Grammy ausgezeichnet, zum Beispiel. Oder auch für Sting, Prince, Blur und andere große Namen.

Besondere Aufmerksamkeit wurde Orbit aber durch seinen Remix von Samuel Barbers populärstem Werk "Adagio for Strings" zuteil. Auf einem Album aus den 90er Jahren spielte und produzierte er eine ganze Reihe klassischer Stücke in seinem eigentümlichen Stil. Und löste damit einen wilden Protest bei den Komponisten Arvo Pärt und Henryk Górecky aus, die es sogar schafften, die Veröffentlichung des Albums für eine Zeit zu blockieren. Herbst 2010: Ein neues Orbit-Album ist auf dem Markt.

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