Vom Leben der Natur
Vagabundierende Jägerinnen. Der Zoologe Thomas Drapela über die Wolfsspinnen.
Teil 1: Mit acht Augen auf Beutefang
Gestaltung: Ute Maurnböck
25. Oktober 2010, 08:55
2.300 Arten umfasst die Familie der Wolfsspinnen weltweit, in Österreich kommen 80 Arten vor. Der Name der Tiere klingt bedrohlich und könnte daher kommen, da man früher annahm, dass die Wolfsspinnen in Rudeln jagen.
Die Wolfsspinnen sind für den Menschen aber nicht giftig und nehmen einen wichtigen Platz im Agrarökosystem ein. Sie haben ein großes Potenzial in der natürlichen Schädlingsbekämpfung.
Die Tiere können zwar Spinnseide produzieren, bauen - bis auf wenige Ausnahmen - aber keine Netze. Sie liegen meist regungslos auf der Lauer und springen die Beute, die ihnen zu nahe kommt, aus kurzer Distanz an.
Service
Mag. Dr. Thomas Drapela
Universität für Bodenkultur
Institut für Zoologie
Gregor-Mendel-Straße 33
A-1180 Wien
Institut für Zoologie
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