Patina - Kostbares aus dem Archiv

Madame Josefstadt persönlich - Vilma Degischer (1. Teil von 2). Gestaltung: Roland Knie

Sollte man das Wiener Theater in der Josefstadt personifizieren - vielleicht, um eine sinnbildliche Statue oder dergleichen zu entwerfen - dann müsste das wohl jemand noch aus den Tagen der Wiedererweckung des Hauses, also der Ära der "Schauspieler des Theaters in der Josefstadt unter der Führung von Max Reinhardt", sein. Und es müsste selbstverständlich eine Dame sein, nicht nur, weil zur Kultur der Kunst und deren Repäsentanz die weibliche Allegorie gehört; sondern auch, weil die Stimme, die man bei derlei Visionen untrüglich hört, ihre ist und einfach ihre sein muss: Wir sprechen, selbstverständlich, von Vilma Degischer. Allerdings braucht gerade sie, viele Jahre lang Dame und Doyenne des Hauses, keine allgeorischen oder sonstwelchen Denkmäler: Sie tritt auf und ist da, wie stets - ganz egal, ob sie nun demnächst hundert würde oder nicht.

Sendereihe

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Senderkennung Ö1
Länge: 00:05 min

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