Digital.Leben

Gestaltung: Anna Masoner
Moderation: Roland Gratzer
Redaktion: Franz Zeller

Bei den Protesten im arabischen Raum spielten Facebook und Twitter eine maßgebliche Rolle. Doch auch Gewaltexzesse lassen sich über diese Plattformen sehr gut organisieren. Mitte Oktober kam es am Rande der Gay Pride Parade in Belgrad zu massiven Protesten und Ausschreitungen von Rechtsextremen. Mehr als 5.000 Gegner verwandelten die Parade in eine Straßenschlacht. 120 Menschen wurden dabei verletzt, 150 Leute festgenommen. Bereits Monate vor den Ereignissen waren auf Facebook Gruppen und Seiten entstanden, die gegen die Schwulen-Parade mobil machten und Leute aufforderten sich an den Protesten zu beteiligen. Soziale Netze scheinen sich hervorragend zu eignen um rechtsradikale Parolen in konkrete Aktionen umzuwandeln. Denn Öffentlichkeit bekommt man heute durch das Web 2.0 eben einfacher.

Wie Facebook gegen Hetze und Hassreden vorgeht, darüber hat Anna Masoner mit dem Policy Direktor für Facebook in Europa Richard Allen gesprochen.

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