Digital.Leben

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Liquid Democracy
Politische Utopien im Praxistest
Gestaltung: Ulla Ebner
Moderation und Redaktion: Franz Zeller

Politische Entscheidungen fallen im stillen Kämmerlein, wo man sich mit schmierigen Lobbyisten trifft. Hohe Ämter bekommen nicht unbedingt die Fähigsten, sondern die mit den mächtigsten Fürsprechern - manchmal hat man den Eindruck, dass diese Stammtischweisheiten von der Realität gar nicht so weit entfernt sind.
Umso mehr stellt sich die Frage, wie lange unser jetziges Modell der repräsentativen Demokratie noch funktionieren kann und was die Alternative sein könnte.
Visionäre der Demokratieentwicklung haben ein Modell entworfen, das die Vorteile von direkter Basisdemokratie und repräsentativer Demokratie zu kombinieren versucht: Liquid Democracy, also: flüssige Demokratie, nennt sich ihr Konzept. Liquid Democracy nutzt den technologischen Rahmen des Internets bzw. spezielle Softwarelösungen, um komplexe Abstimmungs- und Partizipationsvarianten zu ermöglichen. Die deutsche Piratenpartei probiert das revolutionäre System seit Sommer letzten Jahres aus - schließlich will ein Werkzeug wie dieses vor der großen Revolution im Staate getestet sein. Ulla Ebner hat nachgefragt, wie der Versuch läuft.

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