Vom Leben der Natur

Ein unbekannter scheuer Jäger. Die Biologin Anita Gamauf über den Steppeniltis.
Teil 1: Eine Heimat in Steppen und Halbwüsten.
Gestaltung: Thomas Thaler

Der Steppeniltis hat ein riesiges Verbreitungsgebiet, das von Ostasien bis nach Österreich reicht. Als Bewohner von Steppen und Halbwüsten fühlt er sich hierzulande allerdings nur in der pannonischen Klimazone wohl.

Wie seine Schwesternart, der Waldiltis, besitzt der Steppeniltis Analdrüsen, aus denen er ein markant riechendes Sekret verspritzen kann.

Da Ziesel und Hamster in Österreich selten geworden sind, stellen Mäuse - vor allem Wühlmäuse - die Hauptbeute von Steppeniltissen dar. Obwohl sie dadurch für die Landwirtschaft durchaus nützlich sind, werden die Steppeniltisse als vermeintliche Konkurrenten vor allem in Niederwildrevieren bejagt. Gleichzeitig stehen die Tiere sowohl in Niederösterreich als auch im Burgenland auf der Liste der bedrohten Arten.

Service

Interviewpartnerin
Priv.-Doz.in Dr.in Anita Gamauf
Naturhistorisches Museum
1.Zoologische Abteilung
Burgring 7
A-1010 Wien

Naturhistorisches Museum


Wenn Sie diese Sendereihe kostenfrei als Podcast abonnieren möchten, kopieren Sie diesen Link (XML) in Ihren Podcatcher. Für iTunes verwenden Sie bitte diesen Link (iTunes).

Sendereihe