Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

12. August 2011, 19:05

Medien und Migration sind ein immer wieder heiß diskutiertes Thema. Sei es, wenn es um die oft stereotype und einseitige Darstellung von Migranten in den Medien geht, sei es, wenn behauptet wird, dass Migranten nur dann gut in die Mehrheitsgesellschaft integriert sind, wenn sie die Medien ihrer neuen Heimat nutzen. An der Universität Bremen hat man in den vergangenen drei Jahren die Mediennutzung der marokkanischen, türkischen und russischen Diaspora in Deutschland untersucht. Mit Cigdem Bozdag, Institut für historische Publizistik, Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Bremen. Autorin: Tanja Malle.

Cigdem Bozdag (et al.) Mediale Migranten. VS Verlag Wiesbaden

Krankheiten, Klimawandel oder Ölpest respektieren keine Territorialgrenzen. Solch globale Probleme brauchen globale, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Lösungen, heißt es dann oft. Doch: Wie geht man das an? In den USA hört man dazu nun häufig den Begriff "Wissenschaftsdiplomatie". US-Präsident Barack Obama betrachtet sie als wichtigen Bestandteil der US-Außenpolitik. Mit Cathleen Campbell, Vaughan Turekian, Civilian Research & Development Foundation, Mande Holford, AAAS Center for Science Diplomacy. Autorin: Madeleine Amberger.

Der psychoanalytische Theoretiker Daniel Stern zeigt in seinem Buch, wie sehr psychisches Erleben in der Gestik oder der Stimmmelodie eines Menschen zum Ausdruck kommt. In der Psychotherapie könne die Art und Weise, wie jemand etwas erzähle, wichtiger sein als der Inhalt selbst, ist er überzeugt.

Daniel Stern: Ausdrucksformen der Vitalität: Die Erforschung dynamischen Erlebens in Psychotherapie, Entwicklungspsychologie und den Künsten. Frankfurt/Main: Brandes & Apsel, 2011

INTERNATIONALES JAHR DER CHEMIE 2011
Das molekulare Küchenlabor - mit Thomas Vilgis, aufgezeichnet von Armin Stadler
Folge 7: Petersilien-Air: Grüner Schaum oder Eine kalorienarme Version der Kräuterbutter.

Es muss nicht immer Kräuterbutter auf dem Steak sein; eine fettreiche Sauce zur Seezunge erst recht nicht. Ein luftiger Schaum tut es auch, meint der Physiker Thomas Vilgis von der Universität Mainz, und einer ohne aromatische Verluste umso mehr. Wie bleibt dieser geschmacksintensive Hauch von Nichts während der Zeit des Verzehrs aber stabil? Eine chemische und physikalische Herausforderung für den engagierten Amateurkoch. Die Beigabe von Lecithinpulver kann hier wahre Wunder wirken. Und wie die Kräuter beim Erwärmen endlich einmal leuchtend grün bleiben, kann der deutsche Amateurkoch auch erklären.

Thomas Vilgis: Molekularküche. Das Kochbuch. - Verlag Tre Torri

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Thomas Vilgis, "Molekularküche. Das Kochbuch", Verlag Tre Torri

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