Betrifft: Geschichte

Bewundert - geachtet - gehasst: bedeutende Persönlichkeiten der nordamerikanischen Ureinwohner. Heute: Der Traum des legendären Shawnee-Häuptlings Tecumseh. Mit Christian Feest, Ethnologe, Universität Wien. Gestaltung: Martin Adel

Wir kennen sie zumeist nur aus Comics, Wildwest- oder Abenteuer-Filmen oder Romanen - wie aus James Fenimore Coopers (1789 - 1851) "Lederstrumpf", aus Fritz Steubens Tecumseh-Romanen (ab 1930), aus der Fantasie-Welt Karl Mays oder der rührenden Comic-Verfilmung des Schicksals von Pocahontas.

Aber nicht wenige von den Protagonisten aus der Ureinwohnerschaft Nordamerikas waren historische Persönlichkeiten, die - selbst in der Wahrnehmung durch die zeitgenössischen europäischen Okkupanten - Achtung bis hin zu Bewunderung erlangten. Erstaunliches Detail am Rande und aus der Frühzeit der europäischen Eroberungen. Am englischen Hof soll man die Verheiratung Pocahontas (auch Matoaka, "die Verspielte", "die, die alles durcheinander bringt") mit dem Pflanzer John Rolfe missbilligt haben; schließlich sei sie eine Prinzessin (!), er aber nur ein Bürgerlicher. Geschehen 1614. Ein kleiner englischer Stich von 1616 zeigt sie noch in reicher spät-elisabethanischer Robe.

Am 21. März 1617 starb die Vermittlerin zwischen den Stämmen der Virginia-Algonkin und den englischen Kolonisten in Gravesend, südöstlich von London, im Alter von knapp über 20 Jahren.

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