Betrifft: Geschichte

"Ruhet sanft" - Friedhöfe in Wien. Mit Werner Bauer, Ethnologe und Publizist ("Wiener Friedhofsführer"). Gestaltung: Nikolaus Scholz

Am 1. November 1874 wurde der Wiener Zentralfriedhof feierlich eröffnet. Er war damals auf die Größe einer Hauptstadt von vier Millionen Einwohnern ausgerichtet und sollte der einzige Friedhof für ganz Wien werden. Heute ist der Wiener Zentralfriedhof zwar nicht der einzige Friedhof in Wien, jedoch bei weitem der größte der Stadt. Mit ca. 330.000 Grabstellen, über drei Millionen Verstorbenen und einer Fläche von 2,5 Millionen Quadratmetern ist der Wiener Zentralfriedhof einer der größten Friedhöfe Europas.

Der Zentralfriedhof ist jedoch auch ein Platz des Verweilens, des Nachdenkens sowie ein Naturrefugium. Und der Austropop ließ ihn überhaupt groß "aufleben". (W. Ambros, "Es lebe der Zentralfriedhof").

Weitere geschichtliche Erkundungen führen in dieser Reihe auf den St. Marxer Friedhof, in die Katakomben von St. Stephan und auf den Friedhof der Namenlosen: Durch einen Wasserstrudel der Donau wurden hier mit anderem Treibgut immer wieder auch Wasserleichen angeschwemmt. Von vielen weiß man weder den Namen, noch wie sie gestorben sind.

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