Stendhal: "Rot und Schwarz"

(1. Teil von 3). Mit Markus Meyer, Chris Pichler, Michael König, Camille Garcia, Olivier Martinaud, Helmut Pick, Gertrud Drassl u. a. Regie: Marguerite Gateau

Stendhals Roman erschien 1830, in einer Zeit des Umbruchs. Das Bürgertum drängte in die herrschenden Positionen, restaurative Tendenzen von Adel und Klerus steuerten dagegen. Die Geschichte des Emporkömmlings Julien Sorel, dessen Aufstieg am Ende scheitert, hinterfragt einen zentralen Gedanken der bürgerlichen Gesellschaft dieser Zeit: Entscheiden allein Talent und Leistung des Einzelnen über seine soziale Position?

Der junge Julien Sorel lebt in der Provinz. Er ist von einfacher Herkunft, sein Wille zum gesellschaftlichen Aufstieg aber ist unerschütterlich. Als Hauslehrer tritt er in die Dienste des Bürgermeisters von Verrières und bringt es durch Können und Charme schnell zu Ansehen. Die Eroberung von Madame de Rênal, der Frau des Bürgermeisters, ist anfangs vielleicht nur ein Instrument zum gesellschaftlichen Aufstieg. (Produktion DLR-B/ORF 2005).

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