Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

30. Dezember 2011, 19:05

Heizkosten sparen dank intelligenter Wandfarben

Rund drei Viertel des Energiebedarfs von Haushalten gehen auf das Konto der Heizung. Gerade bei Altbauten - und das sind die allermeisten Gebäude - lässt sich dadurch Dämmung viel einsparen. Es geht aber auch anders: Vor kurzem haben Forscher eine Wandfarbe vorgestellt, die Sonnenwärme im Sommer abstrahlt und im Winter einfängt. Mit Thorsten Gerdes, Lehrstuhl für Werkstoffverarbeitung, Universität Bayreuth; Friedbert Scharfe, Leiter Forschung und Entwicklung, Franken Maxit, Kasendorf. Autor: Hellmuth Nordwig.

Fernöstliche Handmnemotechniken

Aus den Linien von Handflächen Schicksalhaftes zu deuten hat eine lange Tradition. Dass die menschliche Hand - abseits jeder Esoterik - jahrhundertelang auch als Gedächtnisstütze verwendet wurde, ist hierzulande heute kaum mehr bekannt. In Ostasien hingegen sind Mnemotechniken mit den Händen immer noch verbreitet - im Alltag ebenso wie in der traditionellen chinesischen Medizin. Die Medizinhistorikerin Marta Hanson von der Johns Hopkins University in Baltimore hat unlängst - auf Einladung der Institute für Ostasienwissenschaften und Geschichte der Universität Wien sowie des Konfuzius-Instituts - diese chinesischen Techniken des Erinnerns bei einem Gastreferat vorgestellt. Zurzeit arbeitet die Wissenschaftlerin in Erlangen an dem Forschungsprojekt "Fate, Freedom and Prognostication" mit. Mit: Marta Hanson von der Johns Hopkins University in Baltimore
Autorin: Sabrina Adlbrecht

Popeye hatte doch Recht - Spinat ist gesund

Auch wenn es die Jüngsten unter uns seit Generationen nicht mehr hören können: Spinat ist gesund. Schon 225 Gramm täglich wirken sich positiv auf die Stabilität der Erbsubstanz aus. Denn das grüne Gemüse schützt nachweislich die menschliche DNA vor oxidativen Schäden. Dieser Effekt tritt bereits wenige Stunden nach dem Verzehr auf. Das konnte in einer aktuellen Studie des Institutes für Krebsforschung nachgewiesen werden. Mit Siegfried Knasmüller Wiener Institut für Krebsforschung. Autor: Ronny Tekal-Teutscher.

Biegen bis zum Bruch -Flügelbelastung für den Ernstfall

Segelflugzeuge können erstaunliche Strecken überwinden. Moderne Modelle schaffen aus einem Kilometer Höhe bei guten Bedingungen bis zu 44 Kilometer - ohne Motor und nur mit der Kraft des Windes. Dabei aber treten extreme Belastungen für das Flugzeug, insbesondere die Flügel auf. Deshalb müssen solche Flügel vor dem Einbau auf große Belastungen getestet werden. Am Institut für Leichtbau der Universität München haben Studenten zusammen mit Ingenieuren ein neuartiges Segelflugzeug entwickelt. Mit verbesserten aerodynamischen Eigenschaften wollen sie damit weiter fliegen, als bisherige Flugzeuge. Bei einem Versuch in München wurde die Belastbarkeit der Flügel getestet. Mit Johannes Achleitner, Dimitri Trusch, Institut für Leichtbau, TU München; Autor: Stefan Geier.

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