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"Hilfe, Hoffnung, Auferstehung." - Das allgemeine Krankenhaus in Wien und die frühe Medizin. Gestaltung: Wolfgang Slapansky

Im Mittelalter waren es in erster Linie Klöster (und ihre Klostermedizin) sowie verschiedene mehr oder weniger spezialisierte Heiler, die bei Krankheiten mit Rat und Tat zur Seite stehen konnten. Das antike Heilwissen der Griechen und Römer, das über Jahrhunderte entwickelt worden war, aber auch das arabische und ägyptische Wissen, waren in unseren Breiten verlorengegangen. Nur langsam hat sich im christlichen Abendland ein medizinisches Wissen wieder entwickeln können. Wie gesagt, zuerst im klösterlichen Bereich sowie bei Heilerinnen, später auch im akademischen Betrieb.

In Österreich war es das Allgemeine Krankenhaus, das medizinische Standards setzte. Ursprünglich kurz nach der Zweiten Türkenbelagerung als Soldatenspital gegründet, ist es von Joseph II. zu einem Spital ausgebaut worden, das sich bald weltweit als eines der in der Forschung führenden Häuser entwickeln konnte. "Saluti et solatio aegrorum", also "Zum Heil und zum Trost der Kranken", lautet bis heute ein Spruch am Eingangstor des Alten AKH in Wien. Ein Streifzug durch die Medizingeschichte an einem Feiertag, an dem Hoffnung und Auferstehung im Mittelpunkt stehen.

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