Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

Aussöhnung statt Krieg gegen den Terror? Strategien im Umgang mit einem globalen Phänomen. Gestaltung: Anna Masoner

Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 verkündetet der damalige US-amerikanische Präsident George W. Bush gegen Al-Qaida den "War on terror". Die Folgen sind bekannt. Vom Krieg in Afghanistan bis hin zu den Geheimgefängnissen auf Guantánamo Bay reichten und reichen die Aktionen.

Obwohl die Maßnahmen, die die US-amerikanische aber auch europäische Regierungen ergriffen haben, als überzogen und menschenrechtswidrig kritisiert werden, scheint bis heute eine Option im Umgang mit den Terroristen undenkbar: Versöhnung.

Doch warum wirken heute Verhandlungen mit Terroristen dermaßen absurd? Dieser Frage gehen im kürzlich erschienen Band "Reconciliation after Terrorism: Strategy, possibility or absurdity?" Terrorismus- und Friedensforscher/innen nach und präsentieren Beispiele, in denen Versöhnung mit Terroristen geklappt haben, beispielsweise auf den Philippinen oder in Südtirol.

Anna Masoner über einen neuen Blickwinkel auf den Terrorismus.

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