Wissen aktuell

1. Start des "Europäischen Forums Alpbach"
2. US-Forscher erstellen Index zur Messung der Meeresgesundheit
3. Zu behutsames Training erhöht die Verletzungsgefahr im Pferdesport
4. 2.500 Jahre altes Bronze-Gefäß wird in Hallstatt erstmals präsentiert

Redaktion: Edith Bachkönig

1. Start des "Europäischen Forums Alpbach"

Heute startet zum 68sten Mal das Europäische Forum Alpbach; 4000 Interessierte aus 59 Nationen werden in den kommenden 17 Tagen in Tirol erwartet. Vorträge, Arbeitskreise, Seminare und Podiumsdiskussionen stehen auf dem Programm - das Überthema lautet heuer: "Erwartungen - die Zukunft der Jugend". Barbara Daser mit einer Vorschau.


2. US-Forscher erstellen Index zur Messung der Meeresgesundheit

Forscher der Universität von Kalifornien in Santa Barbara haben den Zustand von 170 Küstenstaaten und Inselregionen weltweit untersucht. Diese wurden ähnlich wie beim menschlichen Gesundheitscheck hinsichtlich verschiedener Kriterien wie Ernährungssicherung, Wasserqualität und biologische Vielfalt bewertet. Das Ergebnis: Im Durchschnitt bekamen die Meere 60 von 100 möglichen Punkten. Den Küsten von Entwicklungsländern geht es tendenziell schlechter, jenen von entwickelten Staaten eher besser. Über 70 Punkte erzielten nur fünf Prozent aller bewerteten Länder, unter anderem die Seychellen und die unbewohnte Jarvisinsel im südlichen Pazifik. Diese schnitt mit 86 Punkten am besten ab. Die USA erzielten 63, Großbritannien 61, China 53 und Australien und Russland jeweils 67 Punkte.
science.ORF.at: Ein Index für die Meeresgesundheit


3. Zu behutsames Training erhöht die Verletzungsgefahr im Pferdesport

Nach den Olympischen Spielen müssen sich nicht nur die Athleten erholen, auch die Sportpferde brauchen eine Pause. Im Wettkampf und schon davor im Training haben sie Verletzungen erlitten. Zum Teil sind diese darauf zurückzuführen, dass das das Training zu schonend war, sagen Tiermediziner. Das ideale Training für Pferde ist heute bei einer Konferenz an der Veterinärmedizinischen Universität Wien Thema. Details von Florian Petautschnig.


4. 2.500 Jahre altes Bronze-Gefäß wird in Hallstatt erstmals präsentiert

Bei "Archäologie am Berg" am Wochenende in Hallstatt in Oberösterreich werden erstmals rund 2.500 Jahre alte Funde aus der Keltenzeit präsentiert. Die Funde stammen von Ausgrabungen am Salzberg. Ihre Restaurierung dauerte zwei Jahre.
In Hallstatt wurde 1846 - also vor mehr als 150 Jahren - ein Gräberfeld entdeckt, das in das erste Jahrtausend vor Christus datiert wurde. Zusammen mit Abbauspuren im Berg ist es der Beweis dafür, dass schon zu prähistorischen Zeiten in Hallstatt Salz gewonnen wurde. Aufgrund dieser Spuren aus der Keltenzeit im Salzkammergut wird diese Epoche als "Hallstatt-Kultur" bezeichnet.
Unter den nunmehr präsentierten Funden aus dem Hallstätter Gräberfeld sticht einer besonders hervor: ein Schöpfgefäß aus Bronze mit einem Griff in Form einer Kuh. Es stammt aus dem 6. bis 5. Jahrhundert vor Christus und weist zahlreiche kunstvolle Ornamente und Symbole auf.

Service

3. Movement Science Group Vienna - Veterinärmedizinische Universität Wien

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