Journal-Panorama
Der große globale Landraub. Gestaltung: Thomas Kruchem
16. August 2012, 18:25
Wie die Heuschrecken stürzen sich derzeit Investoren auf Ackerflächen in armen Ländern. Ackerland, das für einen großen Teil der Menschheit bis heute materielle Existenz und kulturelle Identität sichert, wird in nie gekanntem Tempo zum bloßen Handelsgut. Was richtet die zunehmende Kommerzialisierung von Ackerland in den betroffenen Ländern an? Fördert sie Wohlstand und Entwicklung? Oder zerstört sie den Lebensraum von Menschen?
Das Journal Panorama bringt Beispiele aus zwei ganz unterschiedlichen Ländern: In Argentinien bebauen Großunternehmen inzwischen eine Fläche doppelt so groß wie Österreich mit Gen-Soja; auf den Philippinen drängen ausländische Investoren auf die Reisfelder der Kleinbauern.
