Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung. Aktuelle Veranstaltungen und Angebote der Ö1 Kulturpartner. Gestaltung: Bernhard Fellinger

1. Am 2. Oktober ist die Oper "Le Grand Macabre" von György Ligeti in der Halle E des Wiener Museumsquartier zu sehen. Dieses Werk entstanden 1978, in dem der Tod in einem imaginären Breughelland das Ende der Welt zu verkünden versucht, ist voller Zitate, derber Szenen, alberner Witze. Sprechtexte, extreme Koloraturarien, Slapstick, rhythmisch extrem komplizierte Ensembles und kabarettartige Szenen sind eine Herausforderung für die Darsteller. Die Librettovorlage stammr von Michel de Ghelderode, einem Vertreter des Absurden Theaters.

2. "Japan, die Fragilität des Daseins" heißt eine Ausstellung, die ab morgen im Leopoldmuseum in Wien zu sehen ist. Unter anderem zu sehen: eine repräsentative Auswahl von cirka 50 Meisterwerken der traditionellen japanischen Tuschmalerei - Sumi-e - und Kalligraphie - Shod? - aus der Sammlung Genz? Hattori und umfasst Werke vom 12. bis zum 20. Jahrhundert. Noch nie zuvor war diese Sammlung öffentlich zu sehen. Der Kunstsammler Genz? Hattori, er starb 1964, war der Sohn des Gründers des Seiko-Unternehmens.

3. Ebenfalls ab morgen zu sehen, und zwar im Topkino im 6. Bezirk in Wien: "See you soon". Dieser Film erzählt von Leo Bretzholzt und Bluma Shapiro, zwei Holocaustüberlebenden, die nach dem Krieg in die USA emigiriert sind und heute in den Schulen von Balitmore unermüdlich ihre Geschichten erzählen. Bluma hat Auschwitz überlebt, Leo - er ist übrigens in Wien geboren - ist nach einer abenteuerlichen Flucht nach Amerika emigriert.

Service

Neue Oper Wien
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Topkino


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