Leporello

1. Buch Klaus Nüchtern: "Buster Keaton oder die Liebe zur Geometrie"
2. 125 Jahre Kuffner Sternwarte

1. Buch Klaus Nüchtern: "Buster Keaton oder die Liebe zur Geometrie"

Buster Keaton zählt heute fraglos zum Fixbestand der Filmgeschichte. In bestimmten Kreisen hat er sogar Charlie Chaplin den Rang abgelaufen, dessen Filmkomik im Vergleich weniger subtil anmutet. Soeben ist das Buch "Buster Keaton oder die Liebe zur Geometrie" vom Kulturredakteur Klaus Nüchtern erschienen. Die hohe Kunst des Stürzens lernte Keaton von Kindesbeinen an bei den Vaudeville-Vorführungen seines Vaters, der ihn auf der Bühne unter anderem als "menschlichen Mop" einsetzte. Seine Körperkomik beziehe ihren Witz jedoch weniger aus dem abrupten Ende der Bewegung, also dem Aufprall oder Unfall, als vielmehr aus deren überraschender Fortsetzung, so die These von Klaus Nüchtern. Das Wiener Filmmuseum widmet Buster Keaton im Dezember eine Retrospektive. Gestaltung: Claudia Gschweitl



2. 125 Jahre Kuffner Sternwarte

Ebenso lange, wie sie die Sterne beobachten, versuchen die Erdbewohner in den "unendlichen Weiten" eine höhere Logik, einen Sinn zu erkennen. Aus der Suche nach Sinn entstand das Bestreben, den Sternhimmel wissenschaftlich zu erfassen. Daher ließ der Wiener Unternehmer und Bierbrauer Moritz von Kuffner im 19. Jahrhundert an den Hängen des Wienerwaldes die nach ihm benannte Sternwarte erbauen. Mit ihren zwei Kuppeln gehörte die Kuffner Sternwarte vor 125 Jahren zu den modernsten Einrichtungen der Welt. Mit ihrem Heliometer wurden die Entfernungen von Sternen bestimmt. Heute steht die Kuffner Sternwarte als Teil der Wiener Volkshochschulen vor allem Hobbyastronomen zur Verfügung, den Betrieb leitet aber Michael Feuchtinger, ein waschechter Astrophysiker.- Gestaltung: Paul Lohberger

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