Wissen aktuell

1.Tuberkulose verursacht 1,4 Millionen Todesfälle
2. Apfel-Allergen lindert Kreuzallergie
3. Neugier treibt nobelpreis-würdige Forschung an
4. Wie der Mond entstanden ist
5 Fettzellen brauchen Schlaf

Redaktion: Barbara Daser

1.Tuberkulose verursacht 1,4 Millionen Todesfälle

Tuberkulose könnte bald Geschichte sein - das hofft die Weltgesundheitsorganisation im aktuellen Welttuberkulose-Bericht. Im vergangenen Jahr seien 8,7 Millionen Menschen neu an TBC erkrankt - deutlich weniger als noch vor einigen Jahren. Die Chancen stünden so gut wie nie, die Infektionskrankheit auszurotten; doch fehlten dazu noch mehrere Milliarden Dollar, so die WHO.


2. Apfel-Allergen lindert Kreuzallergie

Den Kreuzallergien ist die Medizinische Uni Wien auf der Spur: 70 Prozent der Menschen, die auf Birkenpollen allergisch reagieren, vertragen bestimmte Lebensmittel nicht (beispielsweise Äpfel). Versuche mit einem Apfel-Allergen versprechen nun Linderung. Martin Haidinger fasst zusammen.


3. Neugier treibt nobelpreis-würdige Forschung an

Forschen, fragen, verstehen wollen - dazu ermuntern derzeit mehrere Nobelpreisträgerinnen und Träger in Wien. Unter ihnen Thomas A. Steitz. Er hat 2009 gemeinsam mit einem Briten und einer Israelin den Chemie-Nobelpreis erhalten - und zwar für die Erforschung der Ribosomen. Gudrun Stindl hat den Nobelpreisträger zum Kaffee getroffen.


4. Wie der Mond entstanden ist

Verstehen, wie der Mond entstanden ist - das will heute das Fachmagazin NATURE: Eine Bodenprobe stützt nun eine alte These, wonach der Mond bei einem Zusammenstoß von Erde und einem Asteroiden entstanden sein dürfte. Bei der Kollision vor Milliarden Jahren sei Gestein beider Körper verdampft, ins All geschleudert worden und habe sich dort wieder verfestigt. Eine Studie meint das anhand des Zink-Gehalts in Mondgestein nachweisen zu können. Die Beweisführung ist nachzulesen auf den ORF Wissenschaftsseiten science ORF at


5. Fettzellen brauchen Schlaf

Auch unser Fettgewebe braucht Schlaf - sonst verlieren die Fettzellen 30 Prozent ihrer Fähigkeit auf Insulin zu reagieren, das meldet heute die Universität Chicago. Bislang war aus Studien bekannt, dass zu wenig Schlaf ein höheres Risiko für Übergewicht und Diabetes mit sich bringen kann; unklar war der genaue Zusammenhang. Die US-Studie hat nun (zwar nur an sieben Versuchspersonen) die Fettzellen als Quelle ausgemacht. Der Körper brauche Ruhe, um Fett und Zucker verarbeiten zu können, sonst gerate der Stoffwechsel durcheinander.

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