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1. Schlaf hält schlank
2. Gruselfilme ebenso
3. Neue Wege der "Gewebsersatztherapie"
4. Selbstfahrende Autos bergen rechtliche Probleme
5. Atomreaktor in Wien bekommt neue Brennstäbe

Redaktion: Barbara Daser.

1. Schlaf hält schlank

Hält ausreichend Schlaf schlank? Eine entsprechende Studie meldet die Pennsylvania State University: zu wenig Schlaf bringe den Energiehaushalt durcheinander und könne zu Gewichtszunahme führen. Denn dann geraten die Hormone Ghrelin und Leptin aus dem Gleichgewicht - das eine regt Appetit an, das andere zügelt ihn.
Studien zum Thema gibt es immer wieder - zum Beispiel dass Schlafmangel möglicherweise zu Diabetes führen kann oder dass Schlafentzug Gusto auf fett- und kalorienreiches Essen macht.


2. Gruselfilme ebenso

Noch eine Studie nimmt sich unserer Figur an: Rechtzeitig zu Halloween meldet die University of Westminster: Horrorfilme zu schauen verbrennt Kalorien! Bei gruseligen Filmen seien das durchschnittlich 133 Kilokalorien - zurückzuführen auf Adrenalinausschüttung und erhöhten Puls. Dieselbe Zeit flott spazieren zu gehen, verbrenne übrigens dreimal so viel.


3. Neue Wege der "Gewebsersatztherapie"

Neue Perspektiven in der Gewebsersatztherapie ergeben sich im Vorfeld der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und Klinische Chemie nächste Woche in Wien. Abseits von bisher schon praktizierten Gewebezüchtungen gibt es nun neue Anwendungsfelder. Martin Haidinger berichtet von einer Pressekonferenz unter anderem mit Walter Krugluger, Leiter des Instituts für Labormedizin im SMZ Ost in Wien.


4. Selbstfahrende Autos bergen rechtliche Probleme

Selbstfahrende Autos - das klingt nach Science Fiction, auf technischer Ebene ist es allerdings möglich, dass mit Kameras und Sensoren bestückte Fahrzeuge sich selbstständig durch eine Stadt bewegen. Das beweisen neben einem Fahrzeug, das der US-Internetkonzern Google entwickelt, auch Forschungsprojekte an der Freien Uni Berlin sowie von diversen Autoherstellern. Noch nicht abzusehen sind rechtliche Probleme UND wann Roboter-Autos als so sicher gelten, dass sie zum Verkauf angeboten werden können. Anna Masoner hat am Weltkongress für Intelligente Verkehrssysteme (abgehalten in Wien)darüber mir Steven Underwood, Leiter des Connected Vehicle Proving Center (CVPC) der University of Michigan-Dearborn, gesprochen.
Weitere Fragen sind offen, wie zum Beispiel wer bei Unfällen mit Roboter-Fahrzeugen haftet - dem gehen heute die ORF Wissenschaftsseiten science ORF at nach.


5. Atomreaktor in Wien bekommt neue Brennstäbe

In Wien werden in diesen Tagen am Atom-Forschungsreaktor die Brennstäbe getauscht. Der genaue Termin und Ablauf wird aus Sicherheitsgründen geheim gehalten. Die neuen Uran-Brennelemente werden per Schiff und LKW aus den USA geliefert, die alten dorthin zurückgebracht und entsorgt. Der Tausch kostet angeblich einige Millionen Euro und sorgte vor Monaten für Aufregung.

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