Journal-Panorama

Mittwochsrunde: Hungrig und frierend in einem reichen Land: Muss das sein? Diskussionsleitung: Maria Harmer

Mehr als 12% der österreichischen Bevölkerung, das sind etwa eine Million Menschen, sind arm oder armutsgefährdet. Ungefähr ein Viertel davon sind Kinder und Jugendliche. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. Langzeitarbeitslose, Menschen mit Migrationshintergrund, kinderreiche Familien und Menschen mit Behinderung gehören zu den Bevölkerungsgruppen mit überdurchschnittlichem Armutsrisiko.

Seit dem Jahr 2005 hat sich die Zahl der Menschen, die in Österreich in Armut leben, verdoppelt. Jedes zehnte Kind in Österreich wächst in einem Haushalt auf, der sich bei der Ernährung einschränken muss. Armut bedeutet für viele Menschen auch, dass sie ihre Wohnungen im Winter nicht beheizen können.

Wie groß ist die Armut in Österreich wirklich? Wer ist davon betroffen und was kann man dagegen tun?


Darüber diskutieren:

Rolf Gleissner, Abteilung Sozialpolitik, Wirtschaftskammer

Michaela Moser, Armutskonferenz

Hans Steiner, Sozialministerium

Maria Wölflingseder, arbeitslose Akademikerin

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