Wissen aktuell

1. Forschung zu aggressivem Vogelgrippe-Virus wird fortgesetzt
2. Immer mehr junge Menschen erleiden einen Schlaganfall
3. ESA-Jahrespressekonferenz
4. DNA als Speicher für digitale Daten
5. Was den Wolf zum Hund machte

Redaktion: Barbara Daser

1 Forschung zu aggressivem Vogelgrippe-Virus wird fortgesetzt

Die Forschung an einem besonders leicht übertragbaren Vogelgrippe-Virus wird wieder aufgenommen. Das haben 40 Fachleute heute in einem Brief in den zwei internationalen Wissenschaftsmagazinen NATURE und SCIENCE erklärt. "Wir wollen herausfinden, wie das Virus in der Luft übertragen werden kann und die einzige Möglichkeit das herauszufinden, ist Forschung" - sagt Ron Fouchier von der Erasmus Universität in Rotterdam in den Niederlanden und einer der verantwortlichen Forscher; heute in der britischen BBC. Weitere Informationen dazu finden Sie hier


2 Immer mehr junge Menschen erleiden einen Schlaganfall

Immer mehr junge Menschen erleiden einen Schlaganfall, zeigt eine internationale Studie unter der Leitung von Grazer Neurologen; vorgestellt heute anlässlich eines Kongresses, der von heute bis Samstag in Graz abgehalten wird. Immer mehr Risikofaktoren seien bereits bei Jungen ausgeprägt, wie Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und Bewegungsmangel, berichtet Daniel Neuhauser nach einem Gespräch mit dem Grazer Neurologen, Franz Fazekas.


3 ESA-Jahrespressekonferenz

Die Europäische Raumfahrtagentur ESA will gemeinsam mit der US-amerikanischen NASA im Jahr 2017 eine Mission zum Mond schicken, das bekräftigte heute Vormittag ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain in der Jahrespressekonferenz. Abgesehen davon, gestand der ESA-Chef ein, dass weniger Geld als erhofft für die Internationale Raumstation zur Verfügung stehe - doch zumindest bis 2014 sei der Ausbau der ISS finanziert.


4 DNA als Speicher für digitale Daten

Eine verblüffende Idee hat ein US-amerikanisch-britisches Team von Fachleuten aus Molekular-Biologie und Bioinformatik umgesetzt: sie haben das Erbgutmolekül dna als Datenspeicher vergleichbar mit einem USB-Stick genützt; konkret haben sie Ausschnitte aus der Rede "i have a dream" von Martin Luther King sowie den Text aller Sonette von Shakespeare im DNA-Molekül verschlüsselt. Dazu übersetzen sie die digitalen Daten in den biologischen Code - also in die vier Basen, aus denen die dna aufgebaut ist. Größter Schwachpunkt des Verfahrens sind laut Forscherteam die Kosten. Weitere Informationen dazu finden Sie hier


5 Was den Wolf zum Hund machte

wie der Wolf zum Hund wurde, das berichten heute die ORF Wissenschaftsseiten science ORF at: offenbar war nicht nur die Gehirnentwicklung ausschlaggebend, sondern auch das Futter; konkret: die Fähigkeit, Stärke und Pflanzen zu verdauen, das will ein schwedischer Mikrobiologe am Erbgut-Vergleich von Hund und Wolf erkannt haben. Weitere Informationen dazu finden Sie hier

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