Von Tag zu Tag

12. Februar 2013, 14:05

Barbara Coudenhove-Kalergi gilt in Österreich als moralische Autorität. Die Journalistin mit dem internationalen Hintergrund hat nun als Zeugin der Zeit ein Buch geschrieben: ".weil mit meiner Generation vieles endgültig zu Ende geht." Sie gehört zum Beispiel zur letzten Generation, die erlebt hat, wie Böhmen, Tschechen und Deutsche in Prag zusammengelebt haben; sie hat als ORF-Korrespondentin über weltbewegende Ereignisse direkt von den Orten des Geschehens berichtet: über Solidarnosc in Polen, die samtene Revolution in Prag und den Fall der Mauer in Berlin. Und sie beobachtet die Welt weiter in ihrer Kolumne in der Tageszeitung "Der Standard" und zieht aus ihren Beobachtungen die Konsequenzen, indem sie zum Beispiel für die Initiative "Mama lernt Deutsch" Asylwerberinnen Deutschunterricht gibt.

Barbara Coudenhove-Kalergi wurde als einer, über dem tagespolitischen Streit stehenden Persönlichkeit, eine Kandidatur für die österreichische Bundespräsidentschaft angeboten - die Katholikin, die sich je nach Thema als links und konservativ beschreibt, lehnte ab. Ihre Lebenserfahrungen hat sie in dem Buch "Zuhause ist überall", das im Zsolnay Verlag erschienen ist, zusammengefasst.

Rainer Rosenberg spricht mit Barbara Coudenhove-Kalergi über die Konsequenzen, die sie aus ihren vielfältigen Erfahrungen zieht.

Service

Barbara Coudenhove-Kalergi: "Zuhause ist überall. Erinnerungen", Zsolnay Verlag 2013

Veranstaltungshinweis:
Buchpräsentation: Mittwoch, 13.2.2013
Um 18.30 Uhr im Wien Museum am Karlsplatz

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