Praxis - Religion und Gesellschaft

27. März 2013, 16:00

1. Rom vor den Osterfeierlichkeiten

Zum ersten Mal wird Papst Franziskus in den kommenden Tagen die Osterfeierlichkeiten begehen. Die Stadt bereitet sich vor auf unzählige Gläubige und Touristen, am Karfreitag steht der traditionelle Kreuzweg am Kolosseum an. Den Höhepunkt der Osterfeierlichkeiten im Vatikan bildet die Messe zur Osternacht am Samstagabend. - Gestaltung: Barbara Ladinser


2. Argentinien und die Homo-Ehe

Als Kardinal der Armen ist der jetzige Papst Franziskus in Argentinien gerne bezeichnet worden. Mit seinen scharfen Worten zur sogenannten Homo-Ehe ist er in Lateinamerika aber ebenso aufgefallen.
Als erstes lateinamerikanisches Land hat Argentinien vor drei Jahren Schwulen und Lesben, die seit mindestens zwei Jahre zusammenleben, in vielen Bereichen dieselben Rechte eingeräumt wie heterosexuellen Paaren - gegen massiven Widerstand der katholischen Kirche. - Gestaltung: Gottfried Stein


3. Brasilien und die Pfingstkirchen

In Lateinamerika bekommt die katholische Kirche zunehmend Konkurrenz von den sogenannten Pfingstkirchen unterschiedlichster Ausprägung.
Eine der großen Bewegungen ist der Neo-Pentekostalismus, Kirche versteht sich hier als Soforthilfe bei psychischen und physischen Leiden. Gläubigen wird oftmals gepredigt, dass eine hohe Geldspende automatisch die Chance auf Heilung erhöht. - Gestaltung: Gottfried Stein


4. Österreich: Freikirchen wollen staatliche Anerkennung

In Österreich könnte es bald eine 15. anerkannte Kirche beziehungsweise Religionsgesellschaft geben. Denn fünf christliche Gruppierungen, darunter die Baptistengemeinde und Mennoniten, haben sich zusammengetan und gemeinsam den Antrag auf Anerkennung gestellt. Große und schon längst anerkannte Kirchen wie die evangelische und die römisch-katholische unterstützten das Anliegen. - Gestaltung: Roberto Talotta


5. Christlich-Orthodoxer Fundamentalismus in Russland

In Russland weht Minderheiten, deren Lebensstil nicht mit den Vorstellungen der Mehrheit übereinstimmen, ein immer kälterer Wind ins Gesicht. Homosexuelle Männer und Frauen, moderne Künstler werden immer öfter von fundamentalistischen Gruppen und ultra-orthodoxen Gläubigen angegriffen und oft bleibt es nicht bei verbalen Übergriffen. Die Fundamentalisten christlich-orthodoxer Prägung bekommen dabei Unterstützung von der Kirchenführung und auch vom Staat. - Gestaltung: Markus Müller


Moderation: Sandra Szabo

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