Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung. Aktuelle Veranstaltungen und Angebote der Ö1 Kulturpartner. Gestaltung: Bernhard Eppensteiner

1. Wilhelm Thöny erhält seine erste künstlerische Ausbildung an der Landeskunstschule in Graz. Den Ersten Weltkrieg verbringt er als Frontmaler. 1923 ist er Mitbegründer Grazer Secession. 1938 geht Thöny in die USA .
Am 4. März 1948 werden durch einen Brand in einem Lagerhaus in New York über tausend seiner Grafiken und Gemälde zerstört. Damit war fast sein ganzes Lebenswerk verloren.
Im Jahr darauf starb Wilhelm Thöny.
In Graz zeigt die Neue Galerie im Joanneum - Unter dem Titel: Im Sog der Moderne die bisher umfangreichste Präsentation des Gesamtwerkes Wilhelm Thönys und
veranschaulicht dessene inzigartige Position in der österreichischen Moderne und stellt sein Werk auch in einen europäischen Kontext.
Zu sehen sind Gemälde und Grafiken aus den Schaffensperioden in München, Graz, der Schweiz, Paris und Südfrankreich sowie New York.
Ab heute und bis September dieses Jahres in der Neue Galerie im Joanneum Graz.

2. Z.B. Wird dem "Walzerkönig des Weinviertels" mit dem gleichnamigen Projekt ein Denkmal gesetzt. Josef Krickl, 1870 bis 1953, war Militärmusiker, Kapellmeister, Musiklehrer und Komponist. Und prägte mit rund 300 Kompositionen Weinviertler Kirtagsmusik.
Im Rahmen des Projektes "Blasmusik = Weltmusik" besuchen die Musiker von "Miss Moravia", Blaskapellen im Weinviertel, und probieren sich gemeinsam an der vom Jazz inspirierten Musizierpraxis von Miss Moravia.
Außerdem:Aus Experimenten mit unterschiedlichen Materialien entstanden seine humorvoll-fantastischen Werke von gedanklicher Tiefe - thematisch verschlungen und überraschend.


3. Das Kunstmuseum Liechtenstein arbeitet seit dem Jahr 2002 den umfassenden Nachlass von Andre Thomkins systematisch auf.
Die umfassende Retrospektive mit dem Titel: André Thomkins. Eternal Network zeigt die Bedeutung des Experimentators Thomkins.
Sein erfindungsreicher Umgang mit Buchstabe und Wort zeigt sich in zahlreichen Palindromen und Anagrammen, in Wortspielen und Wortmaschinen. Beziehungsreiche Titel sind nicht nur Teil seiner wortkünstlerischen Produktionen. Oft formulieren sie eine Welt für sich und erweitern erheiternd, fein- und tiefsinnig die Lesart seiner Werke.
Nach seinem Lieblingsort und -zustand befragt antwortete Andre Thomkins 1969:
"Überall, aber schwebend."
Andre Thomkins - Eternal Network. Die große Retrospektive
Bis 15. September im Kunstmuseum Liechtenstein in Vaduz

Service

Universalmuseum Joanneum
Viertelfestival
Kunstmuseum Liechtenstein

Kostenfreie Podcasts:
Schon gehört? - XML
Schon gehört? - iTunes

Mehr zum Ö1 Club in oe1.ORF.at

Sendereihe