Von Tag zu Tag

"Ein Lob der Reaktanz".
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"Manchmal schreibe ich Sachen, die ich nicht wirklich denke", gesteht Harald Martenstein in einem Artikel in der Wochenzeitung "Die Zeit". Der deutsche Kolumnist und Buchautor provoziert mit Freude und schwimmt mit seiner Meinung gerne gegen den Strom. Er nennt das reaktanzgesteuert, das heißt, er tut gerne genau das Gegenteil von dem, was man von ihm erwartet.

Bekannt ist er vor allem durch seine Kolumne im ZEITmagazin. "Er ist brilliant, witzig, immer besonders und hat den Gedankensprung zur Kunst erhoben", schreibt Axel Hacke, Kolumnist beim Magazin der "Süddeutschen Zeitung", über seinen liebsten Konkurrenten.

Andere Kollegen sehen ihn kritisch: "Martenstein versöhnt die Stimme des Stammtischs mit dem Stil des Feuilletonisten", schreibt Philip Meinhold in der Berliner "Taz". Seine Texte hätten die argumentative Tiefe eines Frühstückbrettchens und er ließe sich immer wieder zu rassistischen und antisemitischen Äußerungen hinreißen.

Service

Harald Martenstein, "Romantische Nächte im Zoo: Betrachtungen und Geschichten aus einem komischen Land", Aufbau Verlag

Kolumne von Harald Martenstein im ZEITmagazin
Kolumne von Harald Martenstein auf radioeins

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