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"Unterwegs mit Marco Polo"
"Von Venedig nach China" heißt eine Ausstellung, die derzeit im Schlossmuseum Linz zu sehen ist. Von Venedig nach China zu reisen ist selbst heutzutage eine ganz schön lange Fahrt. Vor 700 Jahren, als der venezianische Kaufmann Marco Polo nach China gefahren ist, war es eine nahezu unendliche Reise in ein völlig unbekanntes und geheimnisvolles Reich. Die Reisebeschreibungen von Marco Polo, der sogar in den Diensten des mongolischen Herrschers und Kaisers von China Kublai Khan gestanden haben will, geben auch heute noch viele Rätsel auf. Rudi und sein Geschichtsexperte Hansjürgen Tempelmayer begeben sich auf Marco Polos Spuren.
20. Juni 2013, 14:55
Rudi: "In China soll er Dinge gesehen haben, die ganz ungewöhnlich waren, für einen Europäer damals."
Hans-Jürgen Tempelmayr: "Zum Beispiel, das bei den Chinesen verwendete Papiergeld. Während man in Europa noch mit Goldstücken bezahlt hat oder mit Münzen, die doch einen gewissen Gold oder Silbergehalt gehabt haben, dann waren sie nämlich was wert, haben die Chinesen Papiergeld ausgegeben, auf denen ein Betrag aufgedruckt war und der wurde in Geschäften oder bei anderen Händlern akzeptiert. Das war für ihn unvorstellbar."
Gestaltung: Paul Urban Blaha
Service
Marco Polo im Schlossmuseum Linz
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