Wissen aktuell

1. Neue Methode zeigt gesamtes Erbgut eines Embryos
2. ESO entdeckt einen "Monsterstern"
3. Antarktis-Schutzgebiete gefordert

1. Neue Methode zeigt gesamtes Erbgut eines Embryos

Die Erfolgsquote bei der künstlichen Befruchtung ist derzeit noch gering. Britische Ärzte haben bei einem Kongress in London eine neue Methode der Erbgutanalyse vorgestellt; dabei wird das gesamte Erbgut des Embryos untersucht. Das erhöhe die Chancen auf eine Schwangerschaft - es wirft aber auch ethische Bedenken auf.
Gestaltung: Martin Haidinger
Mit: Johannes Huber, Reproduktionsmediziner, Gynäkologe und Theologe


2. ISS wird auf russischen "Zuwachs" vorbereitet

"non ci sono parole" - dafür gibt es keine Worte. Mit ebendiesen Worten kommentierte heute Nacht auf Twitter der italienische Astronaut Luca Parmitano seinen ersten Einsatz außerhalb der Internationalen Raumstation ISS, 415 Kilometer über der Erde. Sechs Stunden und sieben Minuten haben er und der US-Astronaut Chris Cassidy im Weltall an der Außenseite der Raumstation geschraubt und umgebaut, um die ISS auf ein russisches Raummodul vorzubereiten; es soll im Spätherbst andocken.
Gestaltung: Barbara Daser


3. NASA plant Nachfolge für "Curiosity"

Die US-Raumfahrtbehörde NASA plant einen Nachfolger für das Mars-Vehikel "Curiosity". Ab dem Jahr 2020 soll der Forschungsroboter einsatzbereit sein. 19 Fachleute haben für die NASA eine Machbarkeitsstudie erstellt. Ein "Konzeptbild" zeigt Wissenschaft
Gestaltung: Barbara Daser
Mit: Jack Mustard, Geologe, Brown University (NASA-TV);
Abigail Allwood, Astrobiologin, JPL (NASA-TV)


4. ESO entdeckt einen "Monsterstern"

Von einem "Monsterstern", der gerade in der Milchstraße entsteht, berichtet heute die Europäische Südsternwarte Eso. Der Himmelskörper sei schon jetzt 500 Mal so schwer wie die Sonne, heißt es, und er wachse noch immer. Die Entdeckung sei mit dem im März in Betrieb genommenen, riesigen Verbund-Teleskop "Alma" in Chile gelungen. Nachzulesen unter Wissenschaft
Gestaltung: Barbara Daser


5. Antarktis-Schutzgebiete gefordert

Umweltorganisationen fordern Schutzgebiete in der Ost-Antarktis und im Rossmeer. Klimawandel, Überfischung und Verschmutzung machen den Meeren zu schaffen. Zuletzt sei die Einrichtung der Schutzgebiete am Veto von Russland, China und Norwegen gescheitert, heißt es im Vorfeld einer internationalen Antarktis-Tagung.
Gestaltung: Barbara Daser


Redaktion: Barbara Daser

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