Journal-Panorama

Moldowa: Eine Reise durch Europas Armenhaus
Gestaltung: Maximilian Grosser und Simion Ciochina

Ende August 1991, vor genau 22 Jahren, erklärte die Sowjetrepublik Moldawien ihre Unabhängigkeit. Dass Rumänisch zur alleinigen Staatssprache gemacht wurde, löste bei den während der Sowjetzeit zumeist im Gebiet Transnistrien angesiedelten Russen Ängste aus.

Es kam zu einem kurzen, aber heftigen Krieg, in dessen Folge russische Separatisten die bis heute von keinem Land der Welt anerkannte Republik Transnistrien ausriefen. Seitdem bemüht sich die EU vergeblich um eine Wiedervereinigung der beiden Landesteile. Russland wiederum nutzt das Gebiet aber als Faustpfand, um Moldowas Annäherung an den Westen zu unterbinden.
In Folge dieses "frozen conflict" ist Moldowa heute der ärmste Winkel Europas.

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