Wissen aktuell

1. SPACE DAY 2013
2. Satelliten für Katastrophen-Vorhersage
3. Neue Chronologie für Altes Ägypten

1. SPACE DAY 2013

Österreichs Weltraumforschung hat sich in den letzten Jahren zu einem kleinen, aber feinen boomenden Sektor entwickelt - und das nicht zuletzt auch im Interesse von durchaus auf der Erde angewandten neuen Technologien. Das ist die Botschaft des heute im Technischen Museum in Wien stattfindenden "Space Days". Der Space Day hat sich zum jährlichen Treffen der österreichischen Weltraum-Community entwickelt. 135 Forscherinnen und Forscher nehmen daran teil.
Mit: Doris Bures, Infrastrukturministerin; Klaus Pseiner, FFG - Forschungsförderungsgesellschaft
Gestaltung: Martin Haidinger


2. Satelliten für Katastrophen-Vorhersage

Die letzten Jahre haben deutlich gezeigt, welche fatalen Auswirkungen Naturkatastrophen haben können. Warnsysteme sind daher gefragt. Bereits vorhandene Erdbeobachtungs-Satelliten sollten dabei in Zukunft eine wesentliche Rolle spielen, fordern die Weltraum-Experten der Vereinten Nationen. Etwa habe das Hochwasser im afrikanischen Namibia 2009 gezeigt, dass ein entsprechendes Flutwarnsystem - die durch die Schäden entstandenen Kosten um 40 Prozent reduzieren hätte können. Fazit man müsste die vorhandenen Satelliten vermehrt für Prävention nutzen dürfen, jeder Dollar lohne sich dabei.
Mit: Robert Backhaus, UNOOSA, Büro für Weltraumfragen der Vereinten Nationen
Gestaltung: Nina Merhaut


3. Neue Chronologie für Altes Ägypten

Über 4000 Jahre lang hat das Pharaonenreich im Alten Ägypten existiert. Speziell zur Entstehungszeit des Reiches liegt vieles weiter im Dunkeln. Britische Forscher haben nun mit einer neuen Methode die bisher genaueste Chronologie dieser Frühphase erstellt. Die Daten sind erstaunlich exakt, heißt es, aufgrund der sogenannten Radiokarbonmethode mit Hilfe derer die Wissenschaftler Knochen, Haar- und Pflanzenreste analysiert haben. Am spannendsten ist, dass die Staatsgründung des alten Ägyptens anders verlaufen sein dürfte, als lange gedacht.
Mit: Julia Budka, Ägyptologin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Gestaltung: Lukas Wieselberg
science.ORF.at


4. Rätselhaftes Delfin-Sterben geht weiter

Es ist das größte Delfin-Sterben seit einem Vierteljahrhundert. Mittlerweile sind über 400 Tiere angeschwemmt worden, im Schnitt seien es sonst im Jahr 26. Hinter dem Massensterben dürfte ein Virus stecken, möglichweise in Kombination mit dem weit verbreiteten Bakterium Brucella, so Meeresbiologen der US-Umweltbehörde NOAA. Diese Kombination führe zu Entzündungen von Lungen, Gehirnen, Haut und Knochen. Wegen des Brucella-Bakteriums wird übrigens Milch pasteurisiert.


Redaktion: Gudrun Stindl

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