Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung. Aktuelle Veranstaltungen und Angebote der Ö1 Kulturpartner. Gestaltung: Bernhard Fellinger

1. Noch bis übermorgen dauert das Festival "Klangspuren Schwaz", das dieses Jahr zum 20. Mal stattfindet. Das Abschlußkonzert fokussiert noch einmal wie im Brennspiegel das Leitthema des Festivals. In zwei großen, von einer langen Pause unterbrochenen Programmblöcken spielt das Quatuor Diotima vier exemplarische Streichquartette. Zwei historische Werke - ein frühes Quartett Schuberts von 1815 und das späte Quartett Nr.13 in B-Dur opus 130 von Beethoven mit der Großen Fuge aus dem Jahr 1826, die wie Gelenkstücke den Weg zur Romantik aufbrechen, rahmen zwei moderne Werke: das zweite Streichquartett von Helmut Lachenmann und die Uraufführung des ersten Streichquartetts von Michael Wertmüller. Das Konzert beginnt um 18 Uhr im SZentrum in Schwaz, in der Pause um 19 Uhr ist der künstlerische Leiter der Klangspuren, Matthias Osterwold, im Gespräch mit Michael Wertmüller, dessen Streichquartett dann gleich anschließen zu hören sein wird. Am 28. September um 18 Uhr im SZentrum in Schwaz.

2. Schon zu Lebzeiten eilte ihr der Ruf voraus, die schlechteste Sängerin der Welt zu sein: Florence Foster Jenkins, schillernde Persönlichkeit des New Yorker Gesellschafts- und Künstlerlebens der 1920er- bis 40er-Jahre. Ihre Auftritte wurden zu einer Art Geheimtipp und hatten Kultstatus. Im Wiener Volkstheater gibt es ab kommenden Sonntag eine Hommage an Florence Foster Jenkins. "Glorious" heißt das Stück von Peter Quilter, das vor fast 10 Jahren am Londoner Westend ein großer Erfolg wurde. Im Volkstheater in Wien ist Maria Bill als Florence Foster Jenkins zu sehen. Premiere ist am 29. September.

3. "Thalerhof" heißt ein Stück des polnischen Autor Andrzej Stasiuk, das ab morgen im Grazer Schauspielhaus zu sehen ist. Graz Thalerhof, so heißt heute der Flughafen der steirischen Lanfeshauptstadt. In Thalerhof gab es ein Internierungslager, das während des ersten Weltkrieges bestand. Hier wurden ukrainische Bewohner aus Galizien und der Bukowina deportiert, die vermeintlich oder tatsächlich mit dem Kriegsgegner Russland sympathisierten.Im Auftrag des Schauspielhauses begab sich Andrzej Stasiuk auf Recherche zu den Schauplätzen des Ersten Weltkrieges in den polnischen Karpaten, der Ukraine und Graz.

Service

Klangspuren 2013
Volkstheater Wien
Schauspielhaus Graz

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