Digital.Leben
Plötzlich geht gar nichts: Vom Tod im Netz
Gestaltung: Sarah Kriesche
Moderation und Redaktion: Wolfgang Ritschl
30. Oktober 2013, 16:55
Freund XY hat morgen Geburtstag. Möchtest du ihm nicht etwas schenken? Es ist schon etwas gruselig, wenn einem von Facebook vorgeschlagen wird, einem bereits Verstorbenen mit einem Präsent zu beglücken. Oder wenn der Algorithmus vorschlägt, sich mit einem Toten zu befreunden. Wenn die Hinterbliebenen nicht über die Account-Passwörter verfügen, ist es ein mühsamer Prozess, Seiten zu löschen oder in Kondolenz-Seiten umzufunktionieren. Das Internet vergisst nicht und sämtliche Äußerungen, die einmal online gegangen sind, bleiben auch dort und werden von ausgeklügelten Algorithmen selbst nach dem Ableben weiterverarbeitet. Wie Social Media unser Verhältnis zum Tod verändern, darüber hat die Ethnologin und Autorin Elisabeth Rank unlängst bei einer "twent.twenty"-Veranstaltung referiert.
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