Moment - Kulinarium

Martini und die Gänse. Gestaltung: Barbara Zeithammer. Moderation und Redaktion: Bea Sommersguter *Kost-Notizen (Alexander Bachl)

Aufgeregtes Schnattern, Flügelschlagen, ohrenbetäubendes Lärmen in der Früh, wenn der Stall geöffnet wird und die Weidegänse auf die Wiesen watscheln - erst rund um Martini am 11. November wird es langsam ruhig auf den Bauernhöfen von Hubert Leitner und Bernadette Jungwirth in Oberösterreich.

Dann werden traditionsgemäß die Weidegänse geschlachtet und erfreuen die Gaumen als Martinigansl, gefüllt mit Maroni, Äpfeln oder Orangen, gebettet auf Rotkraut und Knödel. Bis in die 50er Jahre hielten Bauern in ganz Österreich eine kleine Schar Gänse auf den Höfen, dann geriet diese Tierart in Vergessenheit.

Seit 1992 gibt es wieder Gänsebauern im Land. Die Weidegänse, die etwa 28 Wochen im Freien verbringen und nicht innerhalb von 12 Wochen gemästet werden, sind begehrt. Ihr Fleisch ist feinfaserig, ihr Fettanteil und der Bratenverlust gering.

Service

Information:
Bernadette und Ernst Jungwirth
Greinerwaldstraße 24, 4281 Mönchdorf
Telefon-Nr: 07267/8248

Hubert Leitner
Höfnerberg 7, 4282 Pierbach
Telefon-Nr: 07267 / 8548
leitner-hubert@gmx.at

Gut Purbach
Hauptgasse 64
7083 Purbach
Tel +43 2683 56086
office@gutpurbach.at
Gut Purbach

Die österreichische Weidegans - Informationen, Kontaktadressen, Bezugsquellen

In den Kost-Notizen stellen wir vor:
Das Buch
Severin Corti, Georges Desrues
Slow Food 2014. 350 Gasthäuser in Österreich, Südtirol und Slowenien
Brandstätter Verlag

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