Moment - Leben heute

Wenn Handschütteln zum Bruch führt. Eine Mutter, drei Kinder und die Glasknochenkrankheit. Gestaltung: Petra Meisel. Moderation und Redaktion: Marie-Claire Messinger *Wort der Woche (Elisabeth Stecker)

In Österreich sind rund 400 Menschen von der Stoffwechselerkrankung "Osteogenesis imperfecta" betroffen. Geringste Anlässe können Splitterbrüche verursachen, die bis zu monatelange Krankenhausaufenthalte nach sich ziehen.

Durch eine genetische Störung im Kollagenaufbau der Knochen, bildet sich eine äußerst fragile Skelettstruktur im ansonsten gesunden Körper, wodurch schon beim Händeschütteln ein Mittelhandknochen oder beim Niesen eine Rippe brechen können.

Eine Mutter und ihre drei Kinder, alle Träger der sogenannten "Glasknochenkrankheit", erzählen von einem von unbeugsamer Lebenslust geprägten Alltag, der von ständigen kleineren und größeren Unterbrechungen und lebensbedrohlichen Kleinstunfällen durchbrochen ist.

Ein gemeinsamer Lebensweg getragen von Zusammenhalt, Durchhaltevermögen und jenem Galgenhumor, der entstehen kann, wenn im Abstand von fünf Wochen daheim das Telefon läutet und vom anderen Ende der Leitung der Arzt der Notaufnahme das familieninterne Mantra sagt: "Nicht schon wieder...".

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