Leporello

Anblicke und Einsichten: Wolfram Eilenberger über philosophische Sichtweisen

"Ich kenne mich nicht mehr aus" - mit diesen Worten beschrieb der Philosoph Ludwig Wittgenstein bereits im vorigen Jahrhundert das Gefühl einer allgemeinen Desorientierung. Und heute geht es uns in dieser Hinsicht um nichts besser. Im Gegenteil: Finanzkrise, drohender ökologischer Zusammenbruch und ein immer rasanteres Lebenstempo führen zu hoffnungsloser Überforderung und kollektiver Ratlosigkeit, meint der deutsche Publizist und Philosoph Wolfram Eilenberger und hat aus dieser Not eine Tugend gemacht:

Eilenberger ist der Chefredakteur des vor zwei Jahren gegründeten "Philosophiemagazins", das sechsmal jährlich erscheint und die Probleme unserer Zeit aus dem Blickwinkel der Philosophie betrachtet. Er kann sich, so erzählt Eilenberger, noch gut an seine Begeisterung erinnern, als er - angeregt durch Bücher aus der elterlichen Bibliothek - erste eigene philosophische Fragen stellte

Man sieht ein Problem mit anderen Augen, wenn man es aus dem Blickwinkel der Philosophie betrachtet, weiß Wolfram Eilenberger. Ob es um globale politische Belange geht oder um die ganz persönliche Frage, welche Lebensform denn die beste wäre: geht man einer Frage auf den Grund, eröffnen sich neuen Sichtweisen.- Gestaltung: Christa Eder

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