Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Prinzip Hoffnung - Kroatien sechs Monate nach dem EU-Beitritt
Gestaltung: Christian Wehrschütz, Moderation: Manuel Marold

Am 1. Juli 2013 ist Kroatien als 28. Land der Europäischen Union beigetreten. Seither sind knapp sechs Monate vergangen - das ist nicht zuletzt wegen der Urlaubszeit an sich eine kurze Zeitspanne; trotzdem werden erste Folgen des Beitritts für dieses Land des ehemaligen Jugoslawien bereits sichtbar. Diese Folgen sind, wie erwartet, überwiegend negativ, weil sich Kroatien in einer Art Sandwich-Position befindet. Einerseits sind seine Betriebe nun dem ungeschützten Wettbewerb aus der EU ausgesetzt, andererseits musste Kroatien die Freihandelszone CEFTA verlassen und das Zollregime der EU übernehmen, welches weit höhere Zollsätze vorsieht.

Der CEFTA gehören mit Serbien sowie Bosnien und Herzegowina auch zwei der wichtigsten Handelspartner Kroatiens an. Hinzu kommt, dass das Land nach wie vor in einer tiefen Wirtschaftskrise steckt und der ohnehin hohe Reformdruck durch die EU-Mitgliedschaft noch verstärkt wird. Trotz aller Probleme ist aber auch in Kroatien nicht alles negativ, denn es gibt durchaus Betriebe, die dem Wettbewerb aus der EU standhalten können.

Service

Kroatische Nationalbank (Kroatisch / Englisch)
Kroatisches Statistisches Zentralamt (Kroatisch / Englisch)
Firma Valipile
Kroatisches Ministerium für regionale Entwicklung und EU-Fonds (Kroatisch / Englisch)
Unabhängige kroatische Gewerkschaften (Kroatisch)
Wirtschaftskammer, Außenstelle Kroatien

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