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18. Dezember 2013, 11:35

1. Die Ausstellung "Salon der Angst", die gerade in der Kunsthalle Wien im Museumsquartier zu sehen ist, zeigt die kulturelle Prägung individueller wie kollektiver Angsterlebnisse und -ereignisse. Die Videoarbeit der marokkanisch-französischen Künstlerin Bouchra Khalili, in der ein philippinischer Arbeiter im Hafen von Hamburg über seine gefängnisartige Arbeitswelt berichtet, während die langsamen Ladebewegungen der Kräne zu sehen sind, reflektiert den beängstigenden Stellenwert des Menschen im Vergleich zur Ware in der Globalisierung. Die Videoarbeit des Niederländers Willem de Rooij und der Dänin Jane Ostermann-Petersen wirft einen entlarvenden Blick auf das Treiben einer blonden Hasspredigerin der amerikanischen Erweckungsbewegung "Resurrection Power".
Die Ausstellung "Salon der Angst" der Kunsthalle Wien im Museumsquartier ist noch bis zum 12. Jänner geöffnet.

2. Noël à la Havane - Weihnachten im barocken Havanna" - so ist ein Konzert des Ensembles Fuoco e Cenere betitelt, das am kommenden Samstag im Rahmen der Tiroler Veranstaltungsreihe "Musik plus" im Kurhaus Hall stattfinden wird.Mit viel Temperament feiert das barocke Kuba gemeinsam mit den großen Komponisten - auch der spanischen Ausbeuter - Christi Geburt. Mit Villancicos von Esteban Salas, einer der ersten musikalischen Stimmen des alten Kuba, erwärmt das französische Ensemble "Fuoco e Cenere" die Gemüter in einem ungewöhnlichen Weihnachtsprogramm.Die volkstümlich beeinflusste Vokalmusik von Salas und seinen europäischen Zeitgenossen wie Diego Ortiz, Joan Cererols und Andrea Falconieri interpretieren Julie Fioretti und Eleonora de la Peña.
Noël à la Havane am 21. Dezember im Kurhaus in Hall. Beginn ist um 20:15 Uhr.

3. Das World-Music-Power-Duo wird übermorgen in einem von "Kunst und Kultur Raab" organisierten Konzert in der Musikschule Raab auftreten.Die serbische Bratschistin, Sängerin und Maultrommel-Spielerin Jelena Poprzan und die albanische Cellistin und Sängerin Rina Kaçinari aus dem Kosovo servieren überraschende Vokalvolten und komödiantische Einlagen mit viel Groove. Ihr Repertoire ist bunt gemischt, da klingen Bach und Bartók an, ist Folk aus dem Balkan und aus Schottland zu hören, Rock wird ebenso eigenwillig interpretiert wie Kurt Weill, dazwischen finden sich Eigenkompositionen und freie Improvisationen wie auch zeitgenössische Cabaret-Songs.
Catch-Pop String-Strong: am 20. Dezember in der Musikschule Raab. Beginn ist um 20:30 Uhr.

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