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Reisen mit Ö1. Reisemagazin "Winterreisen". U.a. mit: Zu Gast im unumstrittenen Wintersportzentrum der kanadischen Westküste - Whistler am Rand der Rocky Mountains. Von Ursula Burkert Zwischen Fernpass und Zugspitze. Ein winterlicher Besuch im Ausserfern. Von Matthias Haydn Verschneite Einsamkeit - Norwegen im Winter. Von Margit Hainzl und Emil Wimmer

Whistler war einer der Austragungsorte der Olympischen Winterspiele 2010 in den Bergen nördlich von Vancouver. Dieser Ort ist erst in den 1960er Jahren quasi als Urlaubs- und Schizentrum mit einem bis ins letzte Detail ausgefeilten Masterplan aus dem Boden gestampft worden. Um für die Winterspiele 2010 gerüstet zu sein, mussten nur mehr unerhebliche infrastrukturelle Maßnahmen getroffen werden. Whistler war von Anfang an bereit für Olympia. Allerdings wurde erst im Jahr davor - rechtzeitig vor den Spielen, wohl um der political correctness Genüge zu tun - dem reichen Erbe der First Nation Rechnung getragen und das Squamish Lil'wat Cultural Centre, ein Kulturzentrum der Kanadischen Ureinwohner/innen errichtet. Es präsentiert zwei der ältesten Indianerkulturen der Nordwestküste: die Kultur der Squamish Indianer/innen und des Lil'wat Stammes.

Der Fernpass entstand vor etwa 4.000 Jahren durch einen gewaltigen Felssturz. Schon zur Römerzeit verlief über den Pass eine wichtige Handelsroute. Auch heute noch stellt der 1.210 m hoch gelegene Pass eine vor allem im Winter schwer zu passierende Hürde dar, die jeder überwinden muss der vom Inntal ins Ausserfern reist. Hat man die kehrenreiche Straße bezwungen, erreicht man das Leermoser Moos, eine wunderbare Beckenlandschaft. Im Norden erhebt sich bizarr der Gebirgsstock der Zugspitze.

Wer Norwegen im Winter mit dem Auto bereist, der muss sich auf Schneefahrbahnen gefasst machen. Die Straßen werden zwar geräumt, aber Salz ist verpönt, auch gestreut wird eher nur in Ausnahmefällen. Die Norweger fahren mit speziellen Winterreifen oder mit Spikes, der Mitteleuropäer muss auf Schneeketten zurückgreifen. Das bedeutet, dass man hunderte, ja eventuell sogar tausende Kilometer im 2. Gang zurücklegt. Doch man kommt ohnehin nur langsam voran; zum einen, weil man immer wieder eine Fähre nehmen muss, zum andern, weil die überwältigende Landschaft häufig einen Zwischenstopp verlangt. Besonders eindrucksvoll auch im Winter sind die der Küste vorgelagerten Inselgruppen der Lofoten und der Vesteralen. Aber auch die Gegend um Tromsö, der Hauptstadt in Norwegens Norden, ist eine Winterreise wert. Und die imposante Szenerie wird noch großartiger, wenn man vom Auto auf ein anderes Beförderungsmittel umsteigt - auf Hundeschlitten.
Redaktion: Ursula Burkert

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Playlist

Komponist/Komponistin: Volksweise
Titel: Horren (schwedische Polka) = RM =
Ausführende: Aniada a Noar:
Ausführende: Wolfgang Moitz /Blockflöte
Ausführende: Bertl Pfundner /Harmonika
Ausführende: Andreas Safer /Violine
Länge: 01:30 min
Label: Hoanzl CD ohne Nummer

Komponist/Komponistin: Andreas Safer
Bearbeiter/Bearbeiterin: Bertl Pfundner
Titel: Tango Mortale
Ausführende: Aniada a Noar :
Ausführende: Michael Krusche /Geige, Gesang Bertl Pfundner, Diatonische Harmonika, Mandoline, Gesang Andreas Safer, Geige, Fußschelle, Dudelsack, Gesang Wolfgang Moitz, Dudelsack, Flöten, Gesang
Länge: 01:46 min
Label: Extraplatte EX 195094 CD

Urheber/Urheberin: trad.
Titel: Polsdans
Solist/Solistin: Tom Willy Rustad
Solist/Solistin: Vegar Vardal
Solist/Solistin: Asmund Reistad
Länge: 01:56 min
Label: Kvarts 007

Bearbeiter/Bearbeiterin: David Woodhead /Arrangement
Komponist/Komponistin: Traditional
Titel: UN CANADIEN ERRANT
Länge: 01:39 min
Label: SAS 69, LC07573, DE-B63-99-269

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