Schon gehört?

22. Dezember 2013, 14:55

1. Zu einem besonderen Erlebnis lädt das Theater an der Wien zu Silvester ein. Gezeigt wird ein Stummfilmklassiker "Der Rosenkavalier" von Robert Wiene, nach der gleichnamigen Oper von Richard Strauss. 1926 wurde der Film erstmals präsentiert - Ort war die Dresdner Semperoper, die bereits 15 Jahre zuvor - also 1911 - Richard Strauss und seinem Rosenkavalier-Original den Rahmen für die Uraufführung geboten hatte. Robert Wiene's Film hält sich in den ersten 70 Minuten an das Libretto Hugo von Hofmannsthal's . Erst mit dem Maskenfest, zu dem die Marschallin lädt, und der anschließenden Verwechslungskomödie im nächtlichen Garten entfernt sich der Filmplot vom Operninhalt.
Zu Silvester übernimmt das ORF Radiosymphonieorchester Wien - unter der Ltg seines Chefdirigenten Cornelius Meister - die musikalische Umrahmung dieser cineastischen Rarität.
"Der Rosenkavalier" - der Stummfilm-Klassiker von Robert Wiene - Musik von Richard Strauss - am 31. Dezember um 20:00 Uhr im Theater an der Wien.

2. Er ist Zeichner, Bildhauer, Maler, Performance- und Filmkünstler und zählt zu den international bekanntesten Künstlern Vorarlbergs - anlässlich seines 70. Geburtstages hat Tone Fink speziell für das 23 Meter hohe Atrium des vorarlberg museums einen riesigen Papierwandteppich entwickelt.
Die 12 Papierfahnen wurden zuerst bearbeitet - heißt zerkratzt, zerrissen, geschnitten und durchlöchert - um alles am Ende wieder zuzukleben.
Der Werkstoff Papier als sinnlich-haptisches Erlebnis - als Synonym für Haut und Körperhülle
Tone Fink - begreifbare impulse - die Ausstellung im Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz ist noch bis zum 12. Jänner 2014 zu sehen

3. Eine Romanze aus der Feder von Gabriel Barylli zeigt seit Anfang Dezember die Neue Bühne Villach
Zurückgezogen in einem Hotelzimmer hat der international bekannte Schriftsteller Martin in den vergangenen drei Wochen seinen letzten Roman fertiggestellt.
Das Zimmermädchen Maria versorgt ihn in dieser Zeit abwechselnd mit Espresso und mit Whisky. Da entdeckt sie seinen Plan, sich erschießen zu wollen.
Maria und Martin - ist die Begegnung in dieser "römischen Nacht" Zufall? Ist es Zufall, dass "Maria und Martin" sich in allen Stücken des Schriftstellers bereits begegnet sind?
"Eine römische Nacht" ist ein romantisches Drama, das von der Suche der Menschen nach der Liebe ihres Lebens erzählt. In der Regie des Autors spielen Michael Weger und Isabella Weitz.
"Eine römische Nacht" von Gabriel Barylli, noch bis 20. Jänner 2014 an der Neuen Bühne Villach

Service

Theater an der Wien
Vorarlberger Landesmuseum
Neue Bühne Villach

Kostenfreie Podcasts:
Schon gehört? - XML
Schon gehört? - iTunes

Mehr zum Ö1 Club in oe1.ORF.at

Sendereihe

• Schon gehört?