Leporello

Anblicke und Einsichten: Alexander Horwath über die Welt des Kinos

"Ich erinnere mich, als ich mit vierzehn das erste Mal in diesem Raum gesessen bin - das war ein Abenteuerfilm, und ich erinnere mich, als ich das erste Mal im ,schwarzen Kino' gesessen bin - das war schon noch einmal eine gesteigerte Hinwendung zum Kino für mich."

Die vollkommene Hinwendung zur Leinwand - dafür steht das "schwarze Kino", das Alexander Horwath, Direktor des Wiener Filmmuseums, anspricht. 1964, vor genau 50 Jahren, gründeten Peter Kubelka und Peter Konlechner das Filmmuseum. Den "schwarzen" oder auch: "unsichtbaren" Kinosaal, einen Raum in größtmöglicher Dunkelheit, der weder durch seine Architektur noch durch die Inneneinrichtung vom Wesentlichen - nämlich dem Film - ablenkt, führten Kubelka und Konlechner erstmals 1989 öffentlich vor. Wirklich allein mit dem Film ist der Zuseher im Kino freilich nicht, und das ist das eigentlich Besondere an diesem Medium: der Cineast Alexander Horwath spricht von einem Kino der "zwei Welten".- Gestaltung: Christa Eder

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